Richtig rund läuft es für Renato Augusto in dieser Saison bislang nicht. Nach einem guten Auftakt gegen Dortmund tat sich der Brasilianer in der Folge schwer, konstante Leistungen abzuliefern. Aktuell ist er aufgrund einer Knieverletzung zum Zuschauen gezwungen.
Dennoch scheint Augusto nun ins Blickfeld eines Top-Vereins gerückt zu sein. Laut "Express" ist Manchester City an der Verpflichtung des 22-Jährigen interessiert. Demnach ist der Klub von Milliardär Mansour Bin Zahed Al Nahyan bereit, Augusto für 20 Millionen Euro aus seinem bis 2014 laufenden Vertrages herauszukaufen.
Der Mittelfeldspieler war vor zwei Jahren für rund zehn Millionen Euro von Flamenco Rio de Janeiro nach Leverkusen gewechselt.
Wolfsburg goes Island: Neuzugang Arne Friedrich ist seit Monaten verletzt und Wolfsburgs Abwehr noch immer eine der wackeligsten der Liga. Daran will der VfL nun offenbar etwas ändern. Seit Montag testen die Wölfe Abwehrspieler Holmar Örn Eyjolfsson von West Ham United.
Der 20-Jährige ist der Sohn von Ex-Bundesliga-Profi Eyjolfur Sverrisson und ist bei seinem Klub derzeit Dauerreservist. Ob der Isländer wirklich ein Thema für den VfL wird, lässt Coach Steve McClaren offen: "Ich weiß noch nicht viel über ihn."
Schaefer und Daum: Zwei Spiele, zwei Siege - in Köln sind sie bislang begeistert von Soldo-Nachfolger Frank Schaefer und vergleichen den 47-Jährigen schon mit Christoph Daum. "Daum hat als Übergangstrainer angefangen und sich dann gegen große Namen durchgesetzt. Warum sollte das mit Schaefer nicht auch klappen? Frank war bei uns immer ein Kandidat für den Trainerposten, auch vor der Rückkehr von Daum", sagt Manager Michael Meier.
Schaefer schätzt Daum und will sich nun sogar von ihm Tipps holen. "Ich kenne Christoph aus Kölner und Leverkusener Zeiten. Ich will mich mit ihm treffen und mit ihm telefonieren. Christoph hat immer ein offenes Ohr. Seine Erfahrungen können mir helfen. Und ich habe schon gehört, dass er auch Bereitschaft dazu signalisiert hat, dass wir uns austauschen."
Keine Neuen für Hamburg: Mit 15 Zählern aus zehn Spielen ist der HSV bislang hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. "Mit 18 Punkten wäre ich vor Saisonbeginn zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden gewesen", sagte Armin Veh der "Bild". Schuld am bisherigen Saisonverlauf ist auch die Verletztenmisere.
Für Neuzugang Dennis Diekmeier ist die Hinrunde sogar schon gelaufen. Der Rechtsverteidiger ist noch ohne Bundesliga-Einsatz für den HSV und musste sich am Montag einer Operation an beiden Fersen unterziehen.
Trotz der Personalprobleme und des holprigen Saisonstarts will Veh im Winter allerdings nicht nachrüsten: "Von Winter-Einkäufen halte ich im Prinzip wenig. Nur bei langfristigen Verletzungen kann es mal Sinn machen. Wir haben einen Kader, der den Ansprüchen gerecht werden kann - wenn wir alle nicht viele Fehler machen."