Wolfsburg will den nächsten Schweizer

Von SPOX
Marco Padalino (M.) wechselte 2008 für 2,5 Millionen von Piacenza Calcio nach Genua
© Getty

Der VfL Wolfsburg zeigt Interesse an einem Schweizer Nationalspieler aus der Serie A. Freiburgs Papiss Cisse verspricht seinen Fans, den Verein nicht vorzeitig zu verlassen und Bayer Leverkusen sucht in Brasilien nach weiteren Verstärkungen für die kommende Saison.

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Der nächste Schweizer: Mit Diego Benaglio, Marwin Hitz und Nassim Ben Khalifa stehen aktuell drei Profis aus der Schweiz beim VfL Wolfsburg unter Vertrag, mit Marco Padalino von Sampdoria Genua könnte im Winter der vierte folgen. Wie "20 Minuten Online" berichtet, soll VfL-Manager Dieter Hoeneß bereits bei dessen Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld angefragt haben, um sich einen genaueren Eindruck vom Mittelfeldspieler zu bekommen.

Padalino bestritt in seinen ersten beiden Saisons bei Sampdoria 51 Partien in der Seria A, spielt aber unter dem neuen Coach Domenico Di Carlo keine Rolle mehr. "Der Trainer hat mir nie erklärt, weshalb er mir keine Chance gibt", zeigt sich Padalino enttäuscht.

Der 1,77 Meter große WM-Teilnehmer darf den Verein im Januar trotz laufendem Vertrag verlassen. Neben den Niedersachsen sollen auch Vereine aus Spanien und Schottland Interesse angemeldet haben.

Große Ankündigung: Stürmer Papiss Cisse hat mit seinen acht Toren maßgeblichen Anteil am guten Saisonverlauf des SC Freiburg. Nun hat der senegalesische Nationalspieler, dessen starke Leistungen auch bei anderen Vereinen nicht unbemerkt geblieben sind, angekündigt, mindestens bis 2014 im Breisgau kicken zu wollen. "Zum jetzigen Stand werde ich meinen Vertrag erfüllen. Was danach passiert, kann ich nicht sagen", erklärte Cisse gegenüber der "Bild".

Gute Nachrichten also für die Freiburger, bei denen der Publikumsliebling, dessen Marktwert inzwischen bei 4,5 Millionen Euro liegt, nur schwer zu ersetzen wäre. Ob Cisse seinen Worten Taten folgen lässt, wird die Zukunft zeigen.

Back to the roots: Spieler aus Brasilien gehören bei Bayer 04 Leverkusen quasi zum Inventar. Vor allem in der Defensive hatten die Bayer-Verantwortlichen schon immer ein gutes Händchen, wie die Karrieren von Jorghinio, Lucio und Juan beweisen. Nun soll Sportdirektor Rudi Völler ein Auge auf Innenverteidiger Rhodolfo vom brasilianischen Erstligisten Atletico Paranaense geworfen haben, der in der kommenden Saison gemeinsam mit Landsmann Renato Augusto für die Rheinländer auflaufen könnte.

Die Verpflichtung des 1,93 Meter großen Abwehrrecken dürfte ein starkes Argument für die am Jahresende anstehenden Vertragsverhandlungen mit Trainer Jupp Heynckes darstellen. Der 65-jährige hat bereits angekündigt, seinen Verbleib in Leverkusen von der Qualität der Mannschaft abhängig zu machen.

Allerdings gibt Rudi Völler gegenüber "Bild" zu bedenken: "Nach der Verpflichtung von Andre Schürrle ist finanziell keine große Lösung drin." Fraglich also, ob die Werkself nach dem Zehn-Millionen-Transfer des Mainzers in der Lage ist, auch noch die geschätzten vier Millionen für Rhodolfo zu investieren.

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