Lucien Favre bestätigt Arsenal-Interesse

Von SPOX
Marco Reus ist heiß begehrt, Lucien Favre (l.) möchte ihn gerne bei Bor. Mönchengladbach halten
© Getty

Lucien Favre hat ein Interesse des FC Arsenal an Nationalspieler Marco Reus bestätigt. Der Trainer von Borussia Mönchengladbach habe bereits telefonisch mit Arsenal-Coach Arsene Wenger über den 22-Jährigen gesprochen, verriet Favre in einem Interview.

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Marco Reus steht im Fokus des FC Arsenal. Das hat jetzt auch dessen Trainer Lucien Favre bestätigt - er habe sogar schon mit Arsenal-Trainer Arsene Wenger telefoniert, verriet Favre.

Allerdings hieße das nicht automatisch, dass Mönchengladbach Verhandlungsbereitschaft zeige. "Ich kenne Arsene sehr gut und habe ihm die Wahrheit gesagt: Marco ist ein sehr, sehr interessanter Spieler. Aber ich bin Trainer von Borussia und will ihn halten", sagte Favre der "Bild".

Den Tipp, Marco Reus beobachten zu lassen, habe Wenger laut Favre von Ex-Arsenal-Keeper Jens Lehmann erhalten. "Daraufhin hat Arsene mich angerufen", berichtete Favre.

Favre: Wechsel könnte jetzt zu früh sein

In englischen Medien war zuletzt kolportiert worden, dass der FC Arsenal Reus im Winter für 20 Millionen Euro nach London holen will. Neben Arsenal und dem FC Bayern sollen auch Manchester City und Juventus Turin am offensiven Mittelfeldspieler interessiert sein.

Geht es nach Favre, bleibt Reus aber weiter bei der Borussia: "Ich denke, dass ein Wechsel jetzt zu früh sein könnte. Es wäre gut für Marco, wenn er noch ein, zwei Jahre bleibt - und wer weiß, vielleicht spielen wir dann auch ganz oben..."

Laut Favre brauche Reus "eine Basis, um sein Spiel zu perfektionieren - die hat er hier bei Borussia".

Reus bleibt gelassen

Der Vertrag des 22-Jährigen bei den Fohlen läuft bis 2015, ist aber mit einer Ausstiegsklausel versehen, wonach er 2012 für 18 Millionen, 2013 für 15 und 2014 für zwölf Millionen wechseln könnte.

Reus selbst will sich davon aber nicht verrückt machen lassen.

"Es reicht jetzt. Ich habe mich zum Thema Bayern und den ganzen Spekulationen klar positioniert und meine Sicht der Dinge klargestellt", sagte er Ende Oktober dem "Kicker".

Und: "Ich fühle mich total wohl. Mit einem Wechsel, egal wohin, beschäftige ich mich derzeit überhaupt nicht."

Marco Reus im Steckbrief

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