Das Geheimnis der Torjäger

Von Haruka Gruber
Die besten Stürmer Deutschlands: Klaas Jan-Huntelaar, Mario Gomez und Lukas Podolski (v.l.)
© Getty
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8. Mohammed Abdellaoue (Hannover 96): 9 Tore

Das Gesicht zum Hannover-Fußball. Das Verhalten von 96 lässt sich in Kurzform so zusammenfassen: über Konter zum Torerfolg kommen und ansonsten dem Gegner das Feld überlassen. Genau das setzt Abdellaoue um.

Er geht nur im Notfall ins Dribbling (nur 31 Versuche), läuft fast so wenig wie Podolski (9,7 Kilometer pro 90 Minuten) und seine 126 Pässe sowie 14 Torschussvorlagen werden von jedem anderen Top-11-Stürmer übertroffen.

Der Norweger lässt sich auf seine große Stärke reduzieren: den Tor-Abschluss (88,9 Prozent verwertete Großchancen).

8. Papiss Cisse (SC Freiburg): 9 Tore

Es mag verwundern, aber Cisse ist entgegen der oberflächlichen Vermutung kein Stürmer, der nur in vorderster Front verharrt und auf Chancen wartet. Zwar steht er so oft wie kein anderer Stürmer im Abseits (40 Mal), dennoch ist er gewillt, zum Spielaufbau beizutragen (44,2 Ballkontakte) und bei Bedarf auch auf die Außen auszuweichen.

Seine 34 geschlagenen Flanken, von denen 2 zu Toren führten, sind der Bestwert unter den Top-11-Stürmern. Diese Betriebsamkeit könnte jedoch auch dazu führen, dass ihm in den entscheidenden Situationen die nötige Konzentration abgeht: 38,9 Prozent verwertete Großchancen ist die schwächste Ausbeute unter den Topleuten.

Gomez: Bayerns Torgarantie

Huntelaar: Das Upgrade des Schalkers

Podolski: Das statistische Faszinosum

Platz 4: Lewandowski und Pizarro

Platz 6: Raul und Marco Reus

Platz 10: Mandzukic und Ribery