Auch fast eine Woche, nachdem der Transfer von Marco Reus zu Borussia Dortmund verkündet wurde, sorgt er immer noch für Gesprächsstoff. Bayern Münchens Sportdirektor Nerlinger spricht vom Ende der Dortmunder Tiefstapelei und fordet damit einen Strategie-Wechsel in der Kommunikation des BVB: "Die Dortmunder haben es in den letzten Jahren sehr erfolgreich mit ihrem Understatement verstanden, die Dinge zu verfolgen. Das ist mit diesem Transfer vorbei, das ist schon ein neuer Schritt."
Dortmunds Geschäftsführer Watzke schoss postwendend zurück: "Da spielen natürlich auch noch ein paar wirtschaftliche Parameter eine Rolle. Aber das ist nicht unbedingt die Materie von Nerlinger..." Ein kleiner Angriff auf die Kompetenzen des Münchner Kollegen.
Auch die Trainer mischen mit
Dortmunds Trainer Jürgen Klopp legte nach und erklärte: "Keine Angst. Wenn wir unsere Strategie wirklich ändern sollten, werden wir Herrn Nerlinger schon Bescheid sagen."
Und auch Bayerns Trainer Jupp Heynckes ließ sich nicht lumpen und fragte sich, wie lange der Dortmunder Höhenflug denn anhalten werde: "Mal abwarten, wie lange sie sich auf diesem Niveau bewegen können. Bayern war immer die Nummer eins, dann kam immer eine zweite Mannschaft hinzu - wie früher Gladbach, Bremen oder Dortmund..."
Verbal sind die Topklubs schon mal in Form. Die Rückkehr auf den Platz lässt noch ein paar Tage auf sich warten.
Der Kader von Borussia Dortmund im Überblick