Der SC Freiburg hat sich im Shampoo-Streit mit Yacine Abdessadki geeinigt. Der Tabellenletzte zog seine Anschuldigungen gegen den 31-Jährigen zurück. Abdessadki, dessen Kontrakt eine Laufzeit bis Juni 2013 hatte, erhält eine Abfindung im angeblich sechsstelligen Bereich.
Im Verfahren vor dem Arbeitsgericht hatte sich herausgestellt, dass Abdessadki das dem Klub nach der 0:4-Niederlage am 10. Dezember in Köln von dem Hotel in Rechnung gestellte Pflegemittel nicht mit krimineller Energie hatte mitgehen lassen.
Zimmerkollege Darra Dembele gab an, dass er und nicht Abdessadki zwei Flaschen Shampoo bei der Rezeption bestellt und eine dem Marokkaner gegeben habe. Abdessadki nahm die eine Flasche dann mit nach Hause.
Abdessadki ist rehabilitiert
Da für Dembele der Fall keine Konsequenzen hatte, lag der Schluss nahe, dass dem SC die Geschichte willkommener Anlass war, Abdessadki loszuwerden.
Ende Dezember trennte sich der Klub von fünf weiteren Spielern. Abdessadki fühlt sich nach der Erklärung des Klubs, dass die Vorwürfe ungerechtfertigt waren, rehabilitiert. "Bild" sagte er: "Ich hoffe sehr, dass jeder nun sieht, was wirklich war."
Yacine Abdessadki im Steckbrief
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