Hamburger SV
HSV will mehr Niederländer: Beim Hamburger Sport-Verein kommt die Farbe Orange wieder in Mode. Nach den Gerüchten um Dirk Kuyt, sollen die Hamburger nun auch Demy de Zeeuw von Spartak Moskau interessiert sein. Der Berater des 28-Jährigen, Edwin Olde Rierink, dementierte jedoch: "Das wäre mir neu, wir haben keinen Kontakt zum HSV."
Bei einem anderen Niederländer scheinen die Gespräche weiter fortgeschritten. Jonathan de Guzman (24) vom spanischen Absteiger FC Villarreal steht auf dem Notizzettel von Frank Arnesen weit oben. "Das ist ein sehr guter Spieler, aber es ist nichts unterschrieben. Deshalb sage ich nichts dazu", sagte Arnesen der "Hamburger Morgenpost". De Guzman hatte seinen Wechsel vor kurzem angekündigt: "In der Segunda Division zu spielen ist keine Option." Der Niederländer könnte die Rolle des lange vermissten Spielgestalters übernehmen.
Schalke 04
Auch Schalke will de Guzman: Die Hamburger sind beim Werben um Jonathan de Guzman allerdings nicht allein. Auch der FC Schalke 04 soll nach Informationen der "WAZ"-Mediengruppe Interesse an einer Verpflichtung des 24-Jährigen haben.
Die Gelsenkirchener hatten zudem Interesse an zwei Spielern von Twente Enschede: Luuk de Jong (21) und Ola John (19). Beide Transfers werden allerdings wahrscheinlich nicht zustande kommen. Flügelspieler Ola John unterschrieb schon bei Benfica Lissabon, Stürmer de Jong soll in Gladbach die Nachfolge von Marco Reus antreten.
Borussia Mönchengladbach
Mlapa plaudert über Favres Zukunft: Lucien Favre wird für Borussia Mönchengladbach zur Lebensversicherung. Sämtliche Neuzugänge äußern sich extrem positiv über den Trainer der Fohlen. "Favre gab den Ausschlag für meinen Wechsel, er hat mich sofort überzeugt", sagte etwa Peniel Mlapa der "Bild". Bei dem Interview hat er sich jedoch gleich noch verplappert.
Der Neuzugang, der für geschätzte drei Millionen Euro von Hoffenheim nach Gladbach wechselt, erzählte der "Bild": "Ich habe natürlich auch von den Gerüchten gehört, dass Favre vielleicht woanders hingehen würde. Wir haben oft telefoniert, da habe ich ihn einfach mal gefragt. Und er hat mir versichert, dass er auch in der kommenden Saison hier Trainer ist." Favre hatte sich öffentlich bisher geziert sich klar zum Klub vom Niederrhein zu bekennen. Lange war darüber spekuliert worden, dass der Schweizer Jupp Heynckes bei Bayern München ersetzen könnte, sofern dieser seinen Vertrag frühzeitig auflöst.
Bayer Leverkusen
Barnetta verhandelt, Bayer eigentlich nicht mehr: Tranquillo Barnetta soll die Rheinländer eigentlich verlassen, nachdem eine Vertragsverlängerung gescheitert war. "Am 30. Juni wird Tranquillo uns verlassen. Ich bedaure das sehr, wir wollten mit ihm verlängern, sind uns aber finanziell nicht einig geworden", bestätigte Wolfgang Holzhäuser. Der 27-jährige Schweizer scheint jedoch andere Informationen zu haben. In einem Video auf der Website des Schweizer Fußballverbandes sagte der Nationalspieler: "Mein Vertrag in Leverkusen läuft aus. Wir sind in Verhandlungen für eine Vertragsverlängerung."
Jetzt herrscht Unklarheit in Leverkusen. Gibt es doch noch Hoffnungen auf einen Verbleib Barnettas? Holzhäuser äußerte sich gegenüber der "Bild" verwirrt: "Barnetta hatte uns doch mitgeteilt, dass er das Angebot abgelehnt hat." Eine Chance auf einen neuen Vertrag hat der Schweizer jedenfalls noch. "Wenn er will, kann er sich melden, aber wir sind jetzt sicher nicht mehr am Zug", sagte der Chef der Werkself.
Hannover 96
Slomkas Vertragsverlängerung liegt auf Eis: Ob Mirko Slomka noch lange bei Hannover 96 bleibt, erscheint mittlerweile unsicher. Im Februar sagte 96-Boss Martin Kind noch über den Erfolgscoach der Niedersachsen: "Meinetwegen können wir morgen verlängern." Seitdem ist jedoch nichts passiert. Die Vertragsverhandlungen wurden jetzt sogar abermals vertagt. "Jörg Schmadtke hat mir gesagt, dass der Verein gerne erst im Herbst sprechen möchte", sagte Slomkas Berater Harun Arslan.
Der Manager der Roten bestätigte die Aussage: "Wir bestimmen das Geschehen. Im Übrigen sind sich da beide Seiten einig." Hat Hannover Angst, dass Slomka ob der Erfolge zu viel Geld fordert? Im Herbst sollen die Verhandlungen dann wieder aufgenommen werden.
Bayern München
Tare dementiert Breno-Wechsel: Die Aussagen von Igli Tare im "Kicker" klangen, als sei der Wechsel von Breno zu Lazio Rom so gut wie sicher. Der ehemalige FCK-Spieler, der mittlerweile bei Lazio bis zum Sportdirektor aufgestiegen ist, ruderte jetzt jedoch zurück. Bei "Lazio Style Radio" sagte der Albaner: "Die deutsche Zeitschrift hat meine Worte fehl interpretiert: Als sie mich nach Breno fragten, antwortete ich, dass wir großes Interesse an dem Spieler haben. Aber es gibt nichts offizielles."
Eine baldige Verpflichtung dürfte zudem vom weiteren Verlauf des Brandstiftungs-Prozesses gegen Breno abhängen. "Auch sollte man nicht vergessen, dass der Spieler noch immer auf Bewährung ist und wir gerne das Urteil abwarten möchten", sagte Tare.