Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat angekündigt, trotz der desolaten Vorstellung der Münchener Innenverteidigung im DFB-Pokal-Finale keinen weiteren Spieler für diese Position verpflichten zu wollen. Außerdem widerfahre dem FC Bayern in Europa eine riesige Sympathiewelle.
Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge gab nach der Pokalblamage gegen Borussia Dortmund und dem bevorstehenden Champions League-Finale gegen den FC Chelsea einen Einblick in die Transferplanungen des FC Bayern.
"Zwei haben wir, Shaqiri und Dante. Einen Torwart werden wir brauchen. Unser Talent Emre Can bekam einen Profivertrag", sagte Rummenigge in einem Interview mit dem "Kicker".
Auf der Innenverteidigerposition sieht er keinen Handlungsbedarf: "Ich möchte daran erinnern, dass wir in der abgelaufenen Saison mit nur 22 Gegentoren die beste Abwehr aller Bundesligaklubs hatten. Badstuber, Boateng, van Buyten und Dante haben unser volles Vertrauen."
"Riesige Sympathiewelle in Europa"
Auch auf den Außen seien die Bayern bestens Aufgestellt und vor allem David Alaba bezeichnete er als Glücksfall: "Das war eine geniale Entscheidung von Jupp Heynckes. Um unsere Außenverteidiger beneiden uns viele Klubs in Europa."
Des Weiteren soll in Zukunft auf die richtige Mischung aus Eigengewächsen und Stars gesetzt werden. "Wir werden den Nachwuchsbereich intensivieren. In den nächsten Jahren werden wir permanent Spieler heranführen, aber auch weitere Stars holen, jedoch immer mit finanziellem Augenmaß", so Rummenigge.
Außerdem sei der FC Bayern im Moment beliebt wie nie: "Uns widerfährt zurzeit eine riesige Sympathiewelle in Europa, weil wir völlig anders sind als die anderen Klubs auf dieser internationalen Ebene. Wir machen alles mit unserem eigenen Geld."
Der Kader des FC Bayern im Überblick