Klaus Allofs hat sich zu den gescheiterten Vertragsverhandlungen mit Tim Wiese geäußert. Demnach seien nicht finanzielle Gründe ausschlaggebend gewesen, sondern vielmehr die Tatsache, dass Werder Bremen mit Sebastian Mielitz als Nummer Eins in die neue Saison gehen wollte.
Die gescheiterten Vertragsverhandlungen mit Tim Wiese waren bisher mit den zu hohen finanziellen Forderungen des Torwarts begründet. Werder-Manager Klaus Allofs erklärte nun in der Bild, dass für Werder Bremen sportliche Gründe ausschlaggebend waren.
Leverkusen - Gladbach: Auswärtserfolg im rheinischen Derby?
"Wir wollten eine andere Spieleröffnung, einen Torwart, der mehr mitspielt." Heißt: Schaaf und Allofs haben sich deswegen für Mielitz als neue Nummer Eins entschieden, da sie bei Wiese Defizite im spielerischen Bereich sahen. Allofs geht sogar noch weiter: "In der Spieleröffnung liegen Welten zwischen Mielitz und Wiese. Da ist Mielitz der eindeutig Bessere."
"Er ist der Gegenentwurf zu Tim"
Für den neuen Mann im Bremer Tor findet der Manager nur lobende Worte: "Auch wie er mitspielt und versucht das Spiel schnell zu machen. Das ist sehr gut. Darum ist es kein Rückschritt, dass statt Wiese jetzt Mielitz im Tor steht."
Für das in dieser Saison stärker auf Pressing und Umschaltspiel ausgerichtete Bremer Spiel ist Mielitz, dessen Stil an den eines Manuel Neuer erinnert, nach Meinung von Schaaf und Allofs der geeignetere Torhüter.
Auch zur mangelnden Präsenz des 23-jährigen Torwarts hat Allofs eine klare Meinung: "Er ist der Gegenentwurf zu Tim. Aber wir sind absolut zufrieden mit seiner Art und Weise. Dass er nicht die Souveränität und Ausstrahlung eines Torwarts hat, der das 10 Jahre macht, ist klar. Ich bin zufrieden mit seiner Entwicklung. Ausstrahlung und Wirkung werden kommen.
Sebastian Mielitz im Steckbrief