Laut Medienberichten versuchte der VfB Stuttgart schon in der Winterpause, Pierre-Michel Lasogga von Hertha BSC loszueisen. Auch nach Ende der Transferperiode loben die Verantwortlichen den von einem Kreuzbandriss genesenen U-21-Nationalstürmer in höchsten Tönen.
Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, hat der VfB Stuttgart den Berlinern im Januar ein Angebot über vier Millionen Euro für Lasogga gemacht.
Die Verantwortlichen des Tabellenzweiten der 2. Bundesliga lehnten allerdings ab. Als Ersatz liehen die Schwaben den jungen Italiener Federico Macheda von Manchester United bis zum Saisonende aus.
Das Interesse des VfB an Lasogga, der noch bis 2014 an Hertha BSC gebunden ist, soll ungebrochen sein: "Talentiert, jung, deutsch. Einer, der weiß, wo das Tor steht. Er hätte prima zu uns gepasst", sagt VfB-Sportdirektor Jochen Schneider. "Wir werden ihn im Blick behalten."
"Er ist ein Vollblutstürmer"
Rainer Widmayer, einst sowohl beim VfB Stuttgart als auch bei Hertha BSC Co-Trainer von Markus Babbel, kennt Lasogga aus gemeinsamen Zeiten gut und legt den Schwaben eine Verpflichtung des 1,89 Meter großen Angreifers ans Herz: "Er ist ein Vollblutstürmer, einer, der immer Vollgas gibt. Was Besseres könnte dem VfB gar nicht passieren."
Lasogga wechselte im Sommer 2010 aus der U19 von Bayer Leverkusen nach Berlin, wo er in seiner ersten Profisaison 13 Zweitligatore erzielte und maßgeblich zum Bundesligaaufstieg von Hertha BSC beitrug.
Am 34. Spieltag riss er sich das Kreuzband und feierte nach achtmonatiger Verletzungspause Anfang Februar gegen Jahn Regensburg sein Saisondebüt.
Pierre-Michel Lasogga im Steckbrief