Der Maestro und seine Entourage

Von Arne Behr
Rafael van der Vaart (2. v. l.) soll beim HSV alle Freiheiten eines klassischen Zehners genießen
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Sturm

Zugänge: Jacques Zoua (FC Basel)

Abgänge: Heung-Min Son (Bayer Leverkusen)

Offene Positionen: Keine

Die Situation: Die Lücke, die Heung-Min Son in der Offensive hinterlässt, ist groß. Der Südkoreaner war nicht nur (geteilter) Torschützenkönig der Hamburger, sondern als Außenstürmer auch am Offensivspiel der Hamburger aus dem Mittelfeld heraus beteiligt. Hohe Schnelligkeit, gute Technik, überragende Schusstechnik - die vielen Vorzüge des 20-Jährigen können vom robusten Zoua oder vom kaltschnäuzigen Rudnevs allein nicht kompensiert werden.

Was die Hamburger trotz der Verpflichtung von Jacques Zoua vom FC Basel noch suchen, ist ein Angreifer wie aus dem Bilderbuch. Mitspielend und robust, technisch stark und torgefährlich, all das sollte der neue Torjäger auf sich vereinen. Dass ein solcher Spieler nicht billig wird, liegt auf der Hand. Zuletzt kam man diesem Ideal mit Paolo Guerrero schon recht nah, der den Verein aber vor der letzten Saison verließ.

Bereits in der letzten Saison werkelte Fink an der Systemumstellung von der Raute im 4-4-2 zum 4-2-3-1. Gerade nach dem Abgang von Heung-Min Son dürfte letztere Variante (bzw. in defensiverer Ausrichtung als 4-5-1) künftig wohl häufiger zu sehen sein. Für eine Doppelspitze Rudnevs/Zoua scheint so richtig in keinem System Platz zu sein.

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