Statt Schalke entschied er sich aber für den VfB, der nur in der Qualifikation zur Europa League startet: "Trainer Bruno Labbadia hat mir gleich gesagt, dass er mich nur links hinten sieht. Da sehe ich mich ebenfalls. Ich hatte auch in den Gesprächen mit Manager Fredi Bobic immer das Gefühl, dass der Klub mich unbedingt haben will und auf mich baut. Das war für mich das Wichtigste, darum sagte ich Schalke ab."
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Mangelnde Rückendeckung in Hannover
Bereits zu Beginn der vergangenen Rückrunde habe Rausch entschieden, dass er einen Tapetenwechsel wolle: "Mir war klar, dass ich nach zehn Jahren Hannover eine neue Herausforderung brauche, um mich als Spieler und Mensch weiterzuentwickeln. Die Wertschätzung, die mir in Stuttgart entgegenkam, habe ich in Hannover zuletzt vielleicht nicht immer so gespürt."
Jetzt gelte seine Konzentration aber Stuttgart. Von Labbadia zeigte sich der Linksverteidiger bereits begeistert: "Der Trainer lässt einen nicht zur Ruhe kommen, die Intensität in der Vorbereitung ist höher als zuletzt in Hannover. Aber das ist für mich genau richtig. Nur so kann man sich weiter entwickeln."
Rausch träumt von der Nationalmannschaft
Dann könnte sogar die deutsche Nationalelf für den ehemaligen Juniorennationalspieler ein Thema sein. "Wenn man mal beim DFB war, dann will man da natürlich auch wieder hin. Aber darum geht es mir gerade nicht. Ich möchte erst mal eine gute Saison beim VfB Spielen, das ist jetzt das Wichtigste", stellte der 23-Jährige klar.
In der vergangenen Saison gehörte Rausch mit 30 Einsätzen in der Bundesliga nach wie vor zum Stammpersonal bei Hannover (drei Tore, fünf Vorlagen). Auch in der Europa League (insgesamt zehn Einsätze) sowie dem DFB-Pokal (zwei Spiele) setzte 96-Trainer Mirko Slomka auf den 23-Jährigen. Sein neuer Vertrag beim VfB läuft bis 2016.
Konstantin Rausch im Steckbrief