Frankfurter Jung hofft auf Anruf von Löw

Sebastian Jung von Eintracht Frankfurt hofft auf eine weitere Einladung zur Nationalmannschaft. Um Bundestrainer Joachim Löw zu überzeugen, konzentriert sich der Verteidiger auf seine Leistung im Verein.

"Ich war ja einmal bei der Nationalelf dabei; es waren drei schöne Tage. Eine grandiose Erfahrung. Natürlich hoffe ich drauf, dass noch mal ein Anruf vom Bundestrainer kommt", sagte Jung im Interview mit der "Bild".

Dabei betonte der 23-Jährige die Wichtigkeit seiner Einsätze für Eintracht Frankfurt: "Zuallererst zählt die Leistung im Verein. Sonst brauche ich mir über die WM keine Gedanken zu machen. Natürlich kann man sich in der Bundesliga empfehlen. Und jetzt im internationalen Vergleich kann ich noch mehr Erfahrung sammeln."

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"Habe schon abgewartet, was der Trainer macht"

Jung gab auch zu, dass er vor seiner Vertragsverlängerung über einen Wechsel zum FC Schalke 04 nachdachte, als sein Trainer Armin Veh mit den Königsblauen verhandelte. "Ob es so gekommen wäre, weiß ich nicht. Aber ich habe schon abgewartet, was der Trainer macht, bevor ich meinen Vertrag bei Eintracht verlängert habe", erklärte der Verteidiger.

Mit Veh wolle er noch lange zusammenarbeiten: "Es ist ja so, dass ich mich unter ihm in zwei Jahren gut weiter entwickelt habe. Er weiß, wie er in welcher Situation mit Spielern umzugehen hat. Er hat da einfach die Erfahrung. Das wirkt sich auf die ganze Mannschaft aus."

Jung spielt seit der Jugend für Eintracht Frankfurt und gehört seit Juli 2009 zum Profikader. In 33 Pflichtspielen in der vergangenen Saison erzielte der Verteidiger ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor.

Sebastian Jung im Steckbrief