VfB will Viagogo-Kooperation überdenken

SID
Die Fans des VfB Stuttgart hatten sich wiederholt über Abzocke seitens Viagogo beschwert
© getty

Bernd Wahler, Präsidentschaftskandidat beim VfB Stuttgart, will im Falle seiner Wahl bei der Mitgliederversammlung die Kooperation mit der Ticketbörse Viagogo überprüfen.

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"Der VfB ist als Vertragspartner verlässlich, sollte es aber Ansätze für Vertragsbruch geben, werden wir aktiv werden", sagte Wahler am Donnerstag im Interview mit dem klubeigenen VfB-TV: "Auf jeden Fall werden wir die Zusammenarbeit neu und kritisch überdenken, wenn der Vertrag 2014 ausläuft."

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Die Schwaben arbeiten seit Ende 2012 mit Viagogo zusammen. VfB-Fans warfen dem Ticket-Portal wiederholt Abzocke vor. Die Proteste hatten allerdings nicht das Ausmaß wie zuletzt bei Schalke 04. Bei den Königsblauen hatte die Klubführung die Zusammenarbeit mit Viagogo nur eine Woche nach Vertragsbeginn auf massiven Druck der Fans wieder beendet. Die fristlose Kündigung begründete Schalke mit Vertragsbrüchen durch Viagogo, ohne diese konkret benannt zu haben.

Wahler ist vom Aufsichtsrat der Schwaben als Kandidat für die Nachfolge des im April zurückgetretenen Gerd Mäuser benannt worden. Mit der Wahl des 55 Jahre alten adidas-Managers will der VfB endlich wieder Ruhe in den Verein bringen. Zuletzt hatte nach Mäuser auch Aufsichtsratschef Dieter Hundt nach monatelangen Querelen seinen Rücktritt erklärt. Wahlers Wahl gilt als sicher.

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