"Wir wollen den Stürmer. Es zieht sich aber schon sehr lange hin und es ist kompliziert. Unser Manager Bruno Hübner soll das Ganze in dieser Woche finalisieren. Egal mit welchem Ergebnis", sagte Bruchhagen bei "Sport1".
Offenbar setzt der 64-Jährige darauf, dass die in der Europa-League-Qualifikation ausgeschiedenen Tschechen noch einlenken. Dabei erklärte er, dass bei Sparta Prag teilweise unklar sei, wer zu Verhandlungen überhaupt berechtigt ist.
Unter Vollzugsdruck sieht Bruchhagen die Eintracht jedenfalls nicht: "Wir haben Spieler in der Hinterhand." Kadlec' Vertrag in Prag läuft noch bis 2014. In der abgelaufenen Saison erzielte der 21-Jährige in der Gambrinus Liga 14 Tore in 26 Spielen.
Bruchhagen appelliert an Realismus
Mit oder ohne Kadlec will die Eintracht in der neuen Bundesliga-Spielzeit wieder überraschen. "Wir sind hocherfreut über die letzte Saison. Wir hoffen auf eine erfolgreiche Europa-League-Qualifikation", sagte Bruchhagen, warnte aber gleich vor zu viel Euphorie: "Der Anspruch und die Realität dürfen nur nicht auseinanderdriften, sonst gibt es Probleme."
Eine Platzierungsvorgabe ließ sich Bruchhagen dabei nicht entlocken: "Wir wollen in dieser Saison eine gute Rolle spielen. Wir müssen der Dreifachbelastung Stand halten, aber dafür haben wir den Kader ja in der Breite verstärkt."
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