Nach dem Gewinn der Klub-WM gab es auf dem Rückflug aus Marokko unerwartete Turbulenzen in Martinez' Privatjet. Eine sich öffnende Tür auf 5000 Höhenmeter versetzte den Spanier in Todesangst.
"In Gedanken verabschiedete ich mich schon von meiner Familie", gab Martinez im Interview mit der "Sport Bild" zu. "Der Knall im Flugzeug hörte sich für uns an wie ein Bombeneinschlag." Letztlich konnte der Pilot die Maschine jedoch wieder kontrollieren und notlanden.
Sorgen macht sich der Spanier ebenfalls um einen Platz im Star-Ensemble der Münchner. "Jeder von uns wäre bei einem anderen Klub Stammspieler." Sich selbst sieht er nicht als Luxus-Problem an, da dies seiner Meinung nach "über fast jeden Spieler in unserem Kader" gesagt werden könne.
Mittelfeld bevorzugt
Dank der Ausbildung bei seinem Ex-Verein Athletic Bilbao, wo Martinez "überall" spielen musste, genießt er auch bei Pep Guardiola ein hohes Ansehen. Der Bayern-Trainer liebe nun mal flexible Spieler, am wohlsten fühlt sich Martinez jedoch im Mittelfeld. Dort "wo ich vielleicht meine beste Saison gespielt habe", will Martinez im Jahr 2014 das Triple möglichst verletzungsfrei verteidigen.
Die Grundlagen dafür sieht er gegeben. "Wir haben eine gute Basis, Super-Spieler, den richtigen Trainer - und in uns brennt die Begeisterung, die man braucht, um Titel zu holen. Was wir aber bisher in der Saison gezeigt haben, lässt uns weiter daran glauben. Wir können eine neue Epoche einläuten."
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