U23-Teams nicht mehr notwendig

SID
Reinhard Rauball ist seit 2007 Präsident des Ligaverbandes
© getty

Die deutschen Profifußball-Vereine müssen ab der kommenden Saison nicht mehr zwingend ein U23-Team am Spielbetrieb teilnehmen lassen. Die Mitgliederversammlung des Ligaverbandes stimmte am Montag in Frankfurt/Main einem entsprechenden Antrag des Bundesligisten Bayer Leverkusen zu.

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"In jedem Verein gibt es unterschiedliche Strukturen und Ausbildungsschwerpunkte", sagte Reinhard Rauball, Präsident des Ligaverbandes und des Bundesligisten Borussia Dortmund: "Dem haben wir Rechnung getragen."

Die "Entscheidungshoheit" liege nun bei den Klub selbst, teilte die DFL mit, "was ihnen mehr Flexibilität im Umgang mit ihren Nachwuchsteams ermöglicht." Die Mitgliederversammlung habe "angesichts des erheblich gestiegenen Ausbildungsniveaus in den Nachwuchsleistungszentren der Klubs" dafür gestimmt, die bislang geltende Pflicht aufzugeben. Die beschlossene Änderung tritt zum 1. Juli in Kraft.