Das tapfere Neuerlein: Was für ein Tag für alle Fußballfans in Deutschland, die es nicht unbedingt mit dem FC Bayern München halten. So viele Serien wie da am vergangenen Samstag beendet wurden, haben selbst Anke Engelke oder Harald Schmidt noch nicht erlebt. Nach 53 Spielen zum ersten Mal wieder verloren, zum ersten Mal seit drei Jahren drei Pflichtspiele hintereinander ohne Sieg und man könnte wohl ewig so weitermachen.
Einer dagegen wird sich ein wenig gefreut haben, Bayerns Schlussmann Manuel Neuer. Vegetierte der Keeper in dieser Saison meist beschäftigungslos vor sich hin, erlebte er gegen den FC Augsburg ein regelrechtes Torschuss-Feuerwerk. Bei satten sieben Schüssen der Fuggerstädter musste Neuer eingreifen - absoluter Rekord in dieser Saison. Neuer - in dieser Form auf jeden Fall ein Kandidat für die Nationalmannschaft!
15, 16, 17, 18 - Arango: Achtung, es folgt eine Zahlenreihenfolge, die sich selbst die Illuminaten nicht verstrickter hätten ausdenken könnten. Juan Arango hat nach seinem Tor gegen den FC Nürnberg nun insgesamt 15 Bundesligatore von außerhalb des 16ers erzielt. Das gelang keinem aktiven Bundesligaspieler häufiger. Zudem hat er am 17.05.1980 Geburtstag, wird da 34, was geteilt durch zwei "zufälligerweise" ebenfalls 17 ergibt, trägt die Nummer 18 auf dem Trikot und wurde in dieser Saison 18 mal ausgewechselt. Zufall? Entscheidet selbst! Nur nebenbei: Die Hälfte von 18 ist übrigens neun und schwupps haben wir einen weiteren Rekord. Denn der gute Juan hat gegen den Club auch seinen neunten direkten Freistoß verwandelt. Da kann nur ein Aktiver mithalten - Sejad Salihovic. Und aufgepasst, jetzt schließt sich der Kreis zu den Illuminaten auf erschreckende Art und Weise. Welche Rückennummer hat nochmal der Bosnier?! (Danke, mySpox-User Djudd).
Teilzeit-Herrmann: Es hatte sich bereits angedeutet und wurde am letzten Wochenende traurige Wahrheit. Als Lucien Favre seinen Flügelflitzer in der 68. Minute vom Platz holte, machte er ihn zum alleinigen Rekord-Auswechselspieler der Bundesliga. Ganze 26 Mal hatte Herrmann in dieser Saison früher Feierabend als seine Kollegen. Noch deutlicher wird das eigentlich anders herum betrachtet: Herrmann ging nur drei Mal in dieser Saison über die volle Zeit.
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