Calhanoglu-Theater bald vor Gericht?

Von Adrian Bohrdt
Hakan Calhanoglu muss sich demnächst womöglich vor Gericht verantworten
© getty

Die Transfer-Posse um Hakan Calhanoglu erreicht womöglich bald ihren nächsten traurigen Höhepunkt, Medienberichten zufolge könnte HSV-Sportchef Oliver Kreuzer rechtliche Schritte gegen Bayer Leverkusen einleiten. Die Werkself hatte zuletzt öffentlich verlauten lassen, dass sie an dem seit Monaten kolportierten Transfer kein Interesse mehr habe.

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Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade hatte am Montag erklärt, dass das Thema für ihn abgeschlossen sei und Bayer den bis 2018 laufenden Vertrag des Offensivmannes respektiere.

"Dann müssen sie auch das Angebot zurückziehen", polterte Kreuzer jetzt laut der "Hamburger Morgenpost": "Das ist nicht geschehen." Stattdessen soll Leverkusen sogar ein zweites, identisches Angebot abgegeben haben. Zudem hatte Schade in der Vorwoche öffentlich vermeldet, dass Calhanoglu Leverkusens Angebot mündlich akzeptiert habe.

Deshalb prüft Kreuzer jetzt rechtliche Schritte gegen die Werkself: "Irgendwann ist es genug. Wir wollen ihn nicht abgeben, sind nicht gesprächsbereit. Dass Herr Schade öffentlich sagt, dass er mit dem Spieler einig ist, darf nicht sein. Nach meinem Rechtsverständnis dürfen sie gar nicht mit ihm verhandeln. Wir werden bei der DFL prüfen, ob wir rechtliche Schritte veranlassen."

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