"Man sollte realistischer denken, und es dürfen nicht zu viele Leute mitreden", sagte der 46-Jährige bei "Sport1". Die Hamburger hatten sich in der vergangenen Spielzeit erst in der Relegation den Klassenerhalt gesichert.
Der langjährige Bayern-Profi Fink arbeitete von Oktober 2011 bis September 2013 als Cheftrainer beim Hamburger SV. Sein Nachfolger bei den Hanseaten war Bert van Marwijk, ehe der aktuelle Coach Mirko Slomka einen Vertrag bei den Norddeutschen unterschrieb. Fink: "Slomka ist ein erfahrener Trainer, der einiges erreicht hat in seiner Karriere. Ob er es dauerhaft schafft, den Klub in die Spur zu kriegen, weiß ich nicht."
Klein kritisiert Kühne
Indes übt der frühere Präsident der Hanseaten, Wolfgang Klein, das Selbstverständnis von Hauptinvestor Klaus-Michael Kühne. "Was sich Kühne erlaubt, ist vereinsschädigend und eine bodenlose Unverschämtheit gegenüber allen, die HSVPLUS auf den Weg gebracht haben", sagte der 73-Jährige der "Bild"-Zeitung.
Der in der Schweiz lebenden Milliardär hatte am Mittwoch in einem Interview die Ablösung von Trainer Mirko Slomka und eine Trennung von Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart gefordert. Für den Fall, dass die Hanseaten den türkischen Nationalspieler Hakan Calhanoglu verkaufen sollten, drohte er mit einer Drosselung seiner Investitionen in die neue HSV-Fußball AG, die am 1. Juli ihren Betrieb aufnehmen soll.
Klein, der die Norddeutschen von 1979 bis 1987 führte, ist dennoch grundsätzlich davon überzeugt, dass die Strukturreform dem HSV helfen wird: "Das Modell ist nach wie vor richtig." Die HSV-Mitglieder hatten bei einer Außerordentlichen Versammlung am 25. Mai mit einer breiten Mehrheit den Weg zur Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Gesamtverein freigemacht.
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