Sieben Monate Haft hat Uli Hoeneß bereits hinter sich gebracht - seit heute ist der ehemalige Präsident des FC Bayern Freigänger. Das bestätigte das bayerische Justizministerium offiziell. Bereits Weihnachten und Silvester hatte der wegen Steuerhinterzugs verurteilte Hoeneß bei der Familie verbringen dürfen.
Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes wurden jedoch keine weiteren Angaben gemacht. Bekannt ist jedoch, dass Hoeneß als Freigänger tagsüber außerhalb der Justizvollzugsanstalt Landsberg einer geregelten Arbeit nachgehen darf. Bis 18 Uhr muss er jedoch wieder ins Gefängnis zurückgekehrt sein. Dabei wird er nicht mehr nach Landsberg zurückkehren, sondern ab sofort in die Außenstelle nach Rothenberg verlegt.
Aller Voraussicht nach wird Hoeneß wieder zum FC Bayern zurückkehren. Bereits vor Erteilung des Freigänger-Status hatte FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ausgesagt: "Ab Anfang Januar kommt Uli zum ersten Mal her und wird dann im Nachwuchs tätig sein." Karl Hopfner bestätigte zudem, dass es einen Anstellungsvertrag mit der FC Bayern AG geben wird.
Schon an Weihnachten und Silvester war dem Bayern-Macher erlaubt worden, im Kreis der Familie zu feiern. Seit dem 2. Juni 2014 sitzt er seine Freiheitsstrafe ab, zu der er wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro verurteilt wurde.
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