"Es war eine Ehre, unter Di Matteo zu arbeiten. Dass er nicht mehr da ist, ist aber kein Problem. Im Fußball ist es normal, dass der Coach wechselt. Für die Spieler kann es auch von Vorteil sein, wenn ein neuer Trainer kommt, der neue Impulse setzt. Zumal wir mit Andre Breitenreiter jetzt einen sehr guten haben", erklärte Nastasic im Gespräch mit Goal.com.
Schon jetzt ist sich der Innenverteidiger sicher: "Andre hat eine tolle Persönlichkeit. Ich kann den Enthusiasmus in seinen Augen sehen und ihn spüren, wenn er spricht. Er ist leidenschaftlich und kommunikativ, das ist wichtig für mich und das Team. Sein Stil gefällt mir, wir können zusammen viel erreichen." Auch das Training sei "spannend und abwechslungsreich" sowie mit Fokus auf den Ball.
"Wenn wir in solchen Gruppenherausforderungen gegeneinander antreten, ist es wichtig, dass wir etwas haben, wofür wir kämpfen. Wir wissen zum Beispiel, dass wir nicht so viel laufen müssen, wenn wir gewinnen", berichtete der 22-Jährige weiter und forderte: "Den Teamgeist zu entfachen ist immens wichtig. Dieser Prozess steckt derzeit noch in den Kinderschuhen, aber ich hoffe, dass wir die Früchte ernten, sobald die Saison losgeht."
Mehr Offensive? "Kommt uns entgegen"
Das soll auch spielerisch der Fall sein, Breitenreiter will offensiver agieren lassen. "Das kommt uns entgegen", glaubt Nastasic. "Wir wollen früher attackieren und ein aggressives Gegenpressing aufziehen. Diese Prozesse müssen wir verinnerlichen. Wenn sich Trainer und Taktik verändern, dauert diese Umstellung eine gewisse Zeit, umso energischer müssen wir daran arbeiten."
Immerhin hat der Serbe für die kommende Saison klare Ziele: "Ich hoffe, dass wir in den Pokal-Wettbewerben sehr weit kommen und uns in der Bundesliga wieder stabilisieren und konstant gute Leistungen abrufen. Dann werden wir mit der Qualität im Kader auch wieder oben mitmischen."
Matija Nastasic im Steckbrief