Bayern München bezahlte den Last-Minute-Sieg in der Rhein-Neckar-Arena gegen den die TSG Hoffenheim am Samstag unter anderem mit einem Platzverweis für Abwehrchef Jerome Boateng und der Verletzung von Innenverteidiger Medhi Benatia. Sportvorstand Matthias Sammer plant trotz der angespannten Personalsituation in der Defensive allerdings keine Transferaktivitäten.
Sammer erklärte: "Benatia hat eine Muskelverletzung. Ich glaube nicht, dass es wenig ist. Aber wir haben einen Dante, einen Rafinha, einen Alaba und einen Martinez, der noch nicht so weit ist. Wir werden jeden Spieler brauchen und einen absoluten Zusammenhalt zeigen. Wir sind - Stand jetzt - nicht bestrebt, unseren Kader großartig zu verändern. Ich glaube, es wird nichts mehr passieren."
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Insgesamt zeigte sich der Europameister von 1996 nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Die Mentalität nach dem Rückstand war gut. Aber das war maximal ein Anfang. Man merkt, dass wir uns die letzten paar Prozente noch erarbeiten müssen. Wir müssen absoluten Zusammenhalt zeigen - von außen wird uns niemand helfen", so Sammer.
Ein Sonderlob vom Ex-DFB-Sportdirektor kassierte derweil Sorgenkind Mario Götze, der gegen 1899 über 90 Minuten randrufte: "Er hat sehr gut gespielt. Er war mit ein Garant dafür, dass wir das Spiel noch gewonnen haben."
Mario Götze im Steckbrief