Ralf Fährmann (Schalke 04): Warum Schalke als Sieger vom Platz ging? Ganz wesentlich lang es daran, dass der Keeper einen Sahnetag erwischte und mit etlichen Weltklasseparaden die Stuttgarter in die Verzweiflung trieb. Der Schalker Schlussmann stellte mit neun Paraden einen neuen Saisonrekord auf.
Marvin Matip (FC Ingolstadt): War Turm in der zeitweisen Abwehrschlacht des starken Aufsteigers. Johannsson, Ujah oder später Pizarro gewannen kaum mal einen Zweikampf gegen Matip. Auch im Aufbauspiel war er ein wichtiger Faktor, hatte er doch die beste Passquote aller Ingolstädter auf dem Platz.
Johan Djourou (Hamburger SV): Gute Vorstellung im Abwehrzentrum des HSV. Der Kapitän setzte sein erstes Ausrufezeichen in der 10. Minute, als er nach einem Freistoß im gegnerischen Sechzehner zum Schuss kam und den Ball an die Latte setzte. Den Rest des Spiels im eigenen Strafraum 'Herr im Haus' gegen die gefährliche Eintracht-Offensive.
Mats Hummels (Borussia Dortmund): Turm in der Schlacht. Der Kapitän des BVB war immer anspielbereit, sicherte seine Nebenmänner bei ihren Ausflügen nach vorn solide ab und führte nebenbei noch die meisten Zweikämpfe seiner Mannschaft. Starkes Spiel!
Paul Verhaegh (FC Augsburg): Mann des Spiels auf Seiten der Augsburger. Ließ hinten gegen Prib und Co. nichts anbrennen, war zudem an beiden Treffern des FCA beteiligt. Das 1:0 bereitete er für Esswein gut vor, dann übernahm er als Kapitän Verantwortung und traf zum 2:0 vom Elfmeterpunkt.
Sebastian Rode (FC Bayern): Der Mann des Tages, der auch erstmals in dieser Saison von Anfang an mitwirkte. War schon früh engagiert bei der Sache und krönte seine Leistung in den Minuten 62 und 63. Zunächst bereitete er das 0:2 von Coman mit einem Solo über rechts samt sehr übersichtlichem Assist mustergültig vor, dann machte er das 0:3 mit seinem eigenen Rebound selbst. Rodes beste Leistung seit langer Zeit.
Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund): Findet immer mehr zu der Form zurück, die ihn einst zu einem der teuersten Transfers des BVB gemacht hatte. War über die gesamte Spieldauer an fast jeder Offensivaktion beteiligt, verteilte die Bälle traumwandlerisch sicher und führte die zweitmeisten Zweikämpfe beim BVB - während er immer wieder mit technischen Kabinettstückchen und glänzender Übersicht aufwartete.
Yunus Malli (Mainz 05): Machte eines seiner besten Spiele für die Mainzer. War technisch enorm gut aufgelegt, spielte kluge und meist punktgenaue Pässe und traf nebenbei ganze drei Mal ins Tor! Sein Treffer zum 2:1 war ein Tor Marke 'sehenswert'. Erzielte den ersten Dreierpack seiner Profikarriere.
Kingsley Coman (FC Bayern): Bei seinem Startelfdebüt von Beginn an sehr motiviert. Insgesamt war er an sechs Torschüssen beteiligt - zweitbester Wert der Bayern. Als Krönung seiner Vorstellung, die auch einige gefährliche Dribblings beinhaltete, gelang ihm sein erstes Bundesligator.
Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Natürlich war Aubameyangs Treffer nur ein Elfmeter, am Ende stellte er aber doch die absolut berechtigte Belohnung für einen tollen Auftritt dar. Der Gabuner war immer anspielbereit, ging weite Wege und legte seinen Nebenleuten auch gern mal auf.
Anthony Modeste (1. FC Köln): Der Franzose machte nicht nur aufgrund seines vierten Saisontores den Unterschied aus. Immer, wenn es beim FC gefährlich wurde, hatte er seine Aktien daran. Hatte nicht nur selbst mehrfach ein zweites Tor auf dem Fuß oder vor dem Kopf, sondern leitete auch viele Offensivaktionen im Mittelfeld ein.
Der 5. Spieltag in der Übersicht