Der Spieler der Hinrunde: Henrikh Mkhitaryan
Nach zwei Jahren bei Borussia Dortmund standen die Zeichen beim teuersten Spieler, den der BVB jemals kaufte, schon beinahe auf Abschied.
Henrikh Mkhitaryan war Unglücksrabe, Grübler und Bruder Leichtfuß in einem. Unter Thomas Tuchel hat sich all dies geändert - und zwar sehr zügig.
Ein Gespräch mit dem neuen Trainer vor Saisonstart gab den Ausschlag für den Armenier, seine Zelte in Dortmund doch nicht frühzeitig abbrechen zu wollen. Seitdem ist die Beziehung zwischen dem Coach und seinem Feingeist eine ganz spezielle.
Das liegt wohl auch an den überragenden Partien, die Mkhitaryan in der Hinrunde ablieferte. Der 26-Jährige ist in der vordersten Linie Vorbereiter und Vollstrecker zugleich.
Die Statistik weist beeindruckende Werte aus: in 28 Pflichtspielen war Mkhitaryan an 31 Toren direkt beteiligt. 15 Tore erzielte er selbst, 16 legte er seinen Kollegen auf. In der Scorerliste der Bundesliga ist er der beste Mittelfeldspieler.
Mit dieser Präsenz ist er überlebenswichtig für das Dortmunder Spiel unter Tuchel, der seinem Schützling ein tolles Zeugnis ausstellt: "Es ist eine große Freude, sein Trainer zu sein. Er ist ein Musterprofi mit einem tollen Charakter. Sein Talent, seine Arbeitseinstellung und seine Höflichkeit dienen uns als Vorbild", lobt der Coach.
Kein Wunder daher, dass BVB-Manager Michael Zorc eine vorzeitige Verlängerung von Mkhitaryans bis 2017 datierten Vertrags als "oberste Priorität" einstuft.
"Es ist kein Geheimnis, dass ich mich in Dortmund unwahrscheinlich wohlfühle und ich richtig glücklich bin", sagt dieser. Nach diesen Leistungen wäre eine Gehaltserhöhung jedenfalls alles andere als unverdient.
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