Transfer der Hinrunde: Douglas Costa
Viel würde geschrieben, gesagt, orakelt und schon im Vorfeld besser gewusst, als das Münchner Interesse am Flügelstürmer von Schachtjor Donezk die Runde machte. Noch mehr wurde geschrieben, gesagt, orakelt und ganz sicher im Vorfeld besser gewusst, als bekannt wurde, dass sich der Rekordmeister die Dienste des relativ unbekannten Brasilianers für stolze 30 Millionen Euro sichern würden.
Doch die Bundesliga-Saison war gerade einmal 69 Minuten alt, da begruben selbst die größten Zweifler ihre Bedenken. Costa gab beim 5:0 über den HSV einen sensationellen Assist per Außenristflanke, traf selbst zum Endstand und bestätigte den Eindruck aus der Vorbereitung: Diese 30 Millionen war gut angelegtes Geld.
Als Wundertüte geholt, drückte der Brasilianer der Mannschaft von Beginn an seinen Stempel auf und schleppte das Team mit seinen Einzelaktionen durch so manch holpriges Spiel. Die letzten, für das Offensivspiel in ihrer ersten Saison derartig prägenden Spieler waren wohl Arjen Robben und Franck Ribery.
Zwei Tore und zwölf Assists in zwölf Bundesligaspielen - insgesamt 19 Torbeteiligungen in 20 Pflichtpartien - gelangen dem 25-Jährigen, ehe ihn eine Muskelverletzung bis zum Ende der Hinrunde.
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