"Wir müssen die Fans mitnehmen, sie begeistern und zusehen, dass uns alle in Hannover unterstützen, damit wir den Klassenerhalt schaffen. Die Rettung wird schwierig genug. Dafür brauchen wir viel Aufmerksamkeit und die werden wir nur durch gute Leistungen bekommen", appelliert Schaaf im Interview mit Sport1 an sein neues Umfeld.
Der 54-Jährige übernahm in der Winterpause den Trainerposten bei den abstiegsgefährdeten Niedersachsen und ist der Nachfolger von Michael Frontzeck. Mit Schaaf soll es wieder in sichere Gefilde gehen.
"In Hannover wird gut gearbeitet, dort schlummert ein großes Potenzial. Gerade in den zurückliegenden Jahren ist der Verein unter der Leitung von Martin Kind sehr gewachsen. Das hat mir gefallen. Es ist eine gute Basis da, um etwas zu bewegen."
Trendwende mit neuem Personal
"Es ist eine interessante Aufgabe. Wer die Entwicklung des Vereins verfolgt hat, weiß, dass es nach guten Jahren in den vergangenen drei Spielzeiten nicht mehr so erfreulich lief. In den Jahren davor gab es aber auch positive Zeiten. Ich glaube, dass der Klub daran wieder anknüpfen kann. Das Potenzial ist definitiv vorhanden", glaubt Schaaf an eine Trendwende.
Um die zu erreichen, muss allerdings auch das Spielerpersonal überarbeitet werden. Aktivitäten auf dem Transfermarkt sind daher zwingend von Nöten: "Wir suchen nach Lösungen, die Sinn machen. Wir werden nicht herum experimentieren, sondern nur Spieler holen, die eine Bereicherung sind.
Die Offensive muss verstärkt werden, um vorne effektiver zu sein. Wir müssen uns mehr Chancen herausspielen und besser im Abschluss werden. Das sind unsere Ziele."
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