Das 2:0 für Borussia Mönchengladbach hat bei Oliver Baumann für schlechte Stimmung gesorgt, Max Eberl lobte derweil Granit Xhaka. Pep Guardiola war mit der ersten Hälfte seines FC Bayern München nicht zufrieden, Robin Dutt gab Jürgen Kramny uneingeschränkte Rückendeckung und Andre Breitenreiter nahm Ralf Fährmann in Schutz.
Eintracht Frankfurt - FSV Mainz 2:1
Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Den Sieg hat sich die Mannschaft heute redlich verdient. Endlich haben wird auch mal das Glück zur Seite gehabt. Wir haben hochverdient gewonnen. Wir glauben an den Klassenerhalt"
Bruno Hübner (Sportchef Eintracht Frankfurt): "Das war wieder Wahnsinn. Wie die Mannschaft wieder zurückgekommen ist, war wirklich gut."
Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt): "Das war ein wichtiger Sieg, aber wir stehen immer noch mit dem Rücken zur Wand. Wir sind für heute erleichtert, haben aber noch drei Spiele, in denen wir unbedingt punkten müssen. Das Spiel gibt aber Anlass zu Optimismus."
Marco Russ (Eintracht Frankfurt): "Wir haben mal das nötige Glück gehabt. Jetzt ist wieder alles eng zusammengerückt."
Martin Schmidt (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Es war das erwartete hitzige und intensive Spiel. Frankfurt war einen Tick schärfer, am Ende wurden wir nieder gerungen. Wenn man oben bleiben will, ist das gar nicht so einfach."
Borussia Mönchengladbach - 1899 Hoffenheim 3:1
Andre Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben das Spiel heute in allen Belangen stark dominiert - das war gut. Für uns ist wichtig, dass wir jetzt eine sehr große Sicherheit in Richtung Europa haben."
Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach): "Wir stehen im Moment wunderbar da und haben jetzt noch drei Spiele, um das Ding zu veredeln. Europa für Borussia Mönchengladbach zum vierten Mal innerhalb von fünf Jahren ist etwas Großartiges. Wenn Granit Xhaka auf dem Platz steht, spielen wir einfach anders Fußball. Er ist eine ganz wichtige Stütze. Wir hoffen, dass er noch lange bei uns bleibt."
Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): "Der Sieg ist insgesamt verdient. Hoffenheim hat es heute sehr gut gemacht, aber wir haben nach dem Hannover-Spiel eine sehr gute Reaktion gezeigt. Die Europa League kann uns keiner mehr nehmen. Jetzt wollen wir die Champions League und dafür werden wir die nächsten drei Spiele alles tun."
André Hahn (Borussia Mönchengladbach): "Wir müssen heute viel mehr Tore schießen. Wir hatten oft Überzahlsituationen, die wir schlecht ausgespielt haben. Da müssen wir uns sicherlich noch steigern, aber heute hat es zum Glück gereicht."
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es war heute ein verdienter Sieg für Gladbach. Trotzdem hatten wir viele Torchancen auswärts bei einer solchen Top-Mannschaft. Ein Tor ist in Gladbach zu wenig, so kann man hier nichts mitnehmen. Es ist schwer, mit der Niederlage zu leben, aber wir können gut nach vorne schauen."
Oliver Baumann (1899 Hoffenheim) über die Reaktion des Schiedsrichter-Teams nach dem umstrittenen 2:0-Treffer: "Natürlich bin ich sauer, aber wie sie danach mit mir umgehen: Dieses ständige Abweisen - ich bin doch kein Assi. In der Halbzeit bin ich zu ihnen hingegangen, um ganz normal mit ihnen darüber zu sprechen, wie ich es gesehen habe. Warum haben sie keine Zeit, kurz darüber zu sprechen, ich bin ja kein Asozialer."
VfB Stuttgart - Borussia Dortmund 0:3
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Nach dem zweiten Tor war es sehr schwierig für eine Mannschaft in unserer Situation. Wir haben immer wieder versucht, in den Strafraum zu kommen, hätten aber konsequenter sein müssen. Wir sind enttäuscht, aber es geht jetzt darum, den Blick nach vorn zu richten. Wir müssen gut arbeiten, uns fokussiert vorbereiten. Jeder weiß, dass es in Bremen ein ganz, ganz wichtiges Spiel ist. Wir müssen die Situation annehmen und alle zusammenstehen. Es gilt, die drei Spiele so anzugehen, dass wir die Situation bewältigen."
Robin Dutt (Sportvorstand VfB Stuttgart): "Wir stehen unten drin und es ist ganz normal, dass die Leute unzufrieden sind. Ich stehe hundert Prozent hinter Jürgen Kramny, der die Mannschaft gegen Bremen anführen wird."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Es war uns bewusst, wie stark der VfB offensiv ist. Wir wollten den Ball und die Konter kontrollieren, das ist uns gut gelungen. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Leichtsinnsfehler, haben aber sehr konsequent verteidigt. Wir haben schöne Tore gemacht und verdient die Tore gemacht. Ein dickes Kompliment an die Mannschaft, das war eine absolute Top-Teamleistung. Das macht uns sehr glücklich."
Julian Weigl (Borussia Dortmund): "Heute haben wir wieder gezeigt, dass wir in der Breite sehr gut aufgestellt sind. Im Training gibt jeder Spieler alles. Egal, ob er spielt oder nicht. Nur so kannst du in Spielen, in denen durchrotiert wird, die beste Leistung abrufen."
Hertha BSC - FC Bayern München 0:2
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Wir waren aggressiv, haben viele zweite Bälle gewonnen und nach vorne verteidigt. Damit hatte der Gegner nicht gerechnet. Das erste Gegentor nach der Pause kam zu schnell, nach dem 0:2 war das Spiel durch."
Mitchell Wieser (Hertha BSC): "Heute hat uns das Glück ein bisschen gefehlt. In der ersten Halbzeit haben wir wirklich sehr gut gespielt. Leider waren wir in einigen Aktionen nicht zielstrebig genug."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Das Spiel war unangenehm für uns. Die erste Halbzeit war sehr schwer, wir haben alle Duelle verloren. Fußball ist aber ein Kontaktsport. Diese Dinge haben wir in der Kabine angesprochen. Das Tor von Vidal war wichtig für unser Selbstvertrauen. Danach haben wir das Spiel kontrolliert und auch keine Torchancen des Gegners mehr zugelassen."
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Thomas Müller (Bayern München): "Es ist nicht leicht, sich alle drei, vier Tage zu Höchstleistungen zu pushen. Vor allem, wenn jeder einen Sieg erwartet."
Mario Götze (Bayern München): "Wir wissen selber, dass wir die erste Halbzeit nicht ganz so gut gespielt haben. Aber auswärts gegen einen tiefstehenden Gegner, das fällt uns nicht so leicht. Trotzdem haben wir die drei Punkte geholt und einen riesen Schritt gemacht."
Schalke 04 - Bayer Leverkusen 2:3
Andre Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Das war nicht so leicht für die Mannschaft, sie war schockiert. Ralf Fährmann hat uns so viele Spiele gerettet, das waren heute die ersten Fehler von ihm. Letztendlich sind wir traurig und tief enttäuscht. Wir haben leichtsinnig gespielt."
Ralf Fährmann (Torhüter Schalke 04): "Wenn ich die Fehler nicht mache, gewinnen wir das Spiel. Deswegen möchte ich mich bei der Mannschaft, dem Verein und jedem einzelnen Fan entschuldigen. Die Niederlage geht auf meine Kappe, das tut mir einfach wahnsinnig leid."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Es war eine sehr schwache erste Halbzeit von uns. Wir lagen verdient 0:2 hinten. Das haben die Spieler schon selbst bemerkt, dass sie nicht gut gespielt haben. Wir wussten, wenn wir hier ein Tor machen, ist noch was drin."
VfL Wolfsburg - FC Augsburg 0:2
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wenn man nach 46 Sekunden 0:1 hinten liegt, dann ist das natürlich nicht gut. Der Wille in der Mannschaft war da, aber die Umsetzung war nicht gut. Die Mannschaft hat es probiert, aber ohne den notwendigen Erfolg. Im Moment ist das Selbstvertrauen nicht da."
Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg): "Wir haben uns viel vorgenommen, so wie in den letzten Wochen auch. Wir konnten den Bock heute wieder nicht umstoßen. Die Gründe hat man gesehen. Wir haben Augsburg zum Toreschießen eingeladen. Jedes Mal ging ein Ballverlust voraus."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Das war ein unheimlich wichtiger Sieg. Die frühe Führung hat uns sehr gut getan. Dann sind wir aber eher passiv geworden. Zwei Tore aus drei Chancen, das ist eine neue Stärke meiner Mannschaft. Das gibt uns Rückenwind für die letzten Spiele."
Halil Altintop (FC Augsburg): "Der Glaube und der Wille ist bei uns im Moment riesengroß. Wir wissen ganz genau, was auf dem Spiel steht."
FC Ingolstadt - Hannover 96 2:2
Ralph Hasenhüttel (Trainer FC Ingolstadt): "Ich habe heute ein Spiel gesehen, wie in der ganzen Saison noch nicht. Ich glaube, dass wir trotz Unterzahl ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Die Jungs haben das richtig gut gemacht, auch nach dem Platzverweis haben wir versucht, den Gegner vom Tor wegzuhalten, aber klar, wenn die Kräfte nachlassen, dass du dann nicht alles verhindern kannst. Was Leidenschaft, Wille, Einsatz und Mut angeht war es nochmal eine Steigerung zu allem, was wir bislang gesehen haben von dieser Mannschaft. Was die Mannschaft in dieser Saison gezeigt hat, werte ich noch höher als den Aufstieg in der vergangenen Saison.
Daniel Stendel (Trainer Hannover 96): "Es war ein sehr emotionales Spiel, am Ende sind wir sogar unzufrieden, dass wir nach dem 0:2 nicht noch das 3:2 geschossen haben und drei Punkte mitnehmen. In der Bundesliga musst du 90 Minuten auf dem Platz sein, aber das waren wir nicht. Wir müssen mit dem 2:2 leben, obwohl mehr drin gewesen wäre."
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Ron-Robert Zieler (Torhüter Hannover 96): "Die Mannschaft lebt noch, repräsentiert den Verein Hannover 96 und macht das momentan sehr ordentlich."
1. FC Köln - Darmstadt 98 4:1
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind sehr, sehr froh, dass wir drei Spieltage vor dem Ende die Liga gehalten haben. Ich denke, Dirk und seine Mannschaft werden es auch schaffen. Heute war es von der Offensivleistung her in Ordnung. Wir haben verdient gewonnen, aber auch nicht alles richtig gemacht."
Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Wir haben heute nicht das gespielt, was uns in der Vergangenheit ausgezeichnet hat. Dementsprechend haben wir eine verdiente Niederlage kassiert, auch in der Höhe. Wir haben naiv verteidigt und so viele Chancen zugelassen wie in der ganzen Rückrunde. Das zeigt, dass der FC einen Sahnetag hatte. Aber auch, dass wir nicht die Mittel gefunden haben, um hier stabil zu verteidigen."
Sandro Wagner (Darmstadt 98) zu seiner Aussage Fußballer seien unterbezahlt: "Das belastet mich nullkommanull. Ich wurde etwas gefragt und habe meine Meinung dazu gesagt. Das würde ich jedes Mal wieder so machen. Heute war Fußball angesagt und wir haben im Kollektiv ein schlechtes Spiel gemacht - ich auch."
Hamburger SV - Werder Bremen 2:1
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Wir waren in einer doofen Situation. Man hat in der ersten Halbzeit gesehen, was wir können. In der zweiten Hälfte haben wir dann aber wieder unser anderes Gesicht gezeigt. Für uns war das ein unglaublicher Schritt, den wir gemacht haben. Bremen hat uns das Leben aber sehr schwer gemacht."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "In der zweiten Halbzeit habe ich nur eine grün-weiße Mannschaft gesehen. Was genau in der ersten Halbzeit war, weiß ich auch nicht. So ist Fußball. Wir hatten Chancen für zwei, drei Spiele, machen aber die Tore nicht."