Trainer: Pal Dardai
"Ich bin nicht sauer, Platz sieben ist ein guter Platz." Das waren Pal Dardais Worte nach dem letzten Bundesligaspiel der Saison. Platz sieben, Qualifikation zur Europa League - das hätte man in der Hauptstadt vor der Spielzeit mit Lichtgeschwindigkeit unterschrieben, ohne das Kleingedruckte zu lesen.
Das Kleingedruckte in diesem Fall: Zur Winterpause stand die Hertha auf Platz drei, lange, lange Zeit war man auf Champions-League-Kurs. Manche Spieler machten es in Interviews deutlich, dass alles andere als die Königsklasse eine Enttäuschung wäre. Und dennoch: Es ist phänomenal, wohin Dardai den Fast-Absteiger aus dem Vorjahr geführt hat.
Im Sommer formte Dardai die von Jos Luhukay übernommene und gerettete Mannschaft nach seinem Gusto. Neuzugänge wie Vladimir Darida oder Mitchell Weiser schlugen voll ein - und dürfen sich auch dank ihres Coaches nächstes Jahr international beweisen.