Wie die Bild berichtet, will Logistik-Unternehmer Kühne erneut versuchen, den HSV mit Hilfe einer Finanz-Spritze in erfolgreichere Zeiten zu katapultieren. Zu den in der Vergangenheit angeblich bereits 69 Millionen Euro für Beteiligungen und Kredite sollen noch einmal bis zu 50 Millionen Euro für neue Spieler in den Klub fließen.
Das bestätigte auch der frühere Leverkusen-Manager Reiner Calmund, der ein sehr enges Verhältnis zu Kühne pflegt: "Klaus-Michael Kühne will beim HSV keine Löcher mehr stopfen, sondern nur noch in entwicklungsfähige Spieler investieren. Er ist total erfolgsorientiert."
Calmund geht davon aus, dass im Sommer "drei bis vier fertige Spieler sowie ein paar Talente" nach Hamburg gelotst werden. Zwei Namen, die in diesem Zusammenhang erneut fallen sind die Offensivkräfte Carlos Mane (Sporting Lissabon) und Bertrand Traore (FC Chelsea).
Treffen zwischen Kühne und HSV steht an
Zu welchen Konditionen Kühne, der aktuell elf Prozent der HSV AG besitzt, investieren will, ist bisher unklar. Doch Calmund erklärte: "Kühne und der HSV werden sich in nächster Zeit treffen und das Nötige besprechen."
Die Hamburger könnten das Geld jedenfalls gut gebrauchen. Die auslaufende Saison lief einmal mehr nicht wie gewünscht. Vor dem letzten Spieltag, an dem die Norddeutschen zum FC Augsburg reisen, belegt der HSV den zwölften Platz.
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