"Er hat hier immer noch das Sagen", erklärte der österreichische Nationalspieler, Bezug nehmend auf die Position Rangnicks bei RB Salzburg, wo Hinteregger selbst zuletzt unter Vertrag stand. "So gut er das einmal gemacht hat, und er hat es richtig stark gemacht - jetzt lässt er alles wieder den Bach runtergehen."
Gemeint ist damit die Wechselflut von Salzburg nach Leipzig, wobei mit Naby Keita, Benno Schmitz und Bernardo auch in diesem Sommer wieder drei Salzburger Leistungsträger den Weg zum großen RB-Bruder nach Deutschland gefunden haben - in den Jahren davor das gleiche Spiel. Eine Tatsache, die Hinteregger sauer aufstößt.
"Ich habe auch eine Wut auf Leipzig! Die Art und Weise, wie Leipzig Salzburg kaputt macht, ist nicht schön anzuschauen", schimpfte der Innenverteidiger. "Ich finde das schade, denn im Endeffekt sind es zwei verschiedene Vereine, aber es wird alles aus Leipzig regiert, alles nur zu Leipziger Gunsten."
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Aus diesem Grund stand es für den 23-Jährigen auch nicht zur Debatte, zur Mannschaft von Ralph Hasenhüttel zu wechseln. "Ich bin Salzburger und kann das aus Respekt vor den Fans nicht verantworten, wenn ich auch nach Leipzig gehe", erklärte er. "Ich habe mit Leipzig nichts zu tun, ich war Salzburg-Spieler."
Martin Hinteregger im Steckbrief