"Die Verbindung zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent wird dann hergestellt. Der Video-Assistent hat dann die Möglichkeit, auf die Entscheidung des Schiedsrichters Einfluss zu nehmen", erklärte er weiter.
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Bis dahin werde die Technik noch "offline" getestet. In Köln würden den Bundesliga-Schiedsrichtern derzeit strittige Spielszenen vergangener Spiele vorgespielt, an denen sie den Ernstfall testen könnten.
"Wir bilden alle Schiedsrichter derzeit noch aus, es haben alle zwei Ausbildungsmodule offline durchlaufen. Wir müssen nun dazu übergehen, das Ganze auch online zu trainieren, d.h. wir müssen es auf dem Platz umsetzen", sagte Krug. Bei den Freundschaftsspielen zwischen den Saisons im Sommer soll mit dem Video-Assistenten weiter in der Praxis geübt werden.
Merk verrät Details
Der ehemalige Welt-Schiedsrichter und heutige Sky-Experte Markus Merk verriet weitere Details zu der neuen Technik, die der Weltverband FIFA bereits seit dieser Woche bei der Klub-WM in Japan testet.
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"Der Video-Assisent kann nur angerufen werden, wenn der Schiedsrichter eine Entscheidung getroffen hat. Der Schiedsrichter muss handlungsbefugt bleiben", betonte Merk.
Zudem dürfe nur der Schiedsrichter den Video-Assistenten bemühen. Spiele oder Trainer, wie beim Tennis oder American Football, hätten kein Recht dazu. Der Referee habe zudem immer das letzten Wort.