FC: Overath und Spinner legen Konflikt bei

SID
Werner Spinner hat seinen Konflikt mit Wolfgang Overath beigelegt
© getty

Galionsfigur Wolfgang Overath und Klub-Präsident Werner Spinner haben in einem Vier-Augen-Gespräch den vorhandenen Konflikt beigelegt und offiziell Versöhnung gefeiert. Der einstige Mittelfeldstar der Geißböcke, Overath, wird künftig wieder die Heimspiele des ersten Bundesliga-Meisters im RheinEnergie-Stadion auf der Ehrentribüne verfolgen.

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"Der 1. FC Köln war und ist immer eine Herzensangelegenheit für mich gewesen und ich bin froh, dass die Dinge bereinigt wurden. Die Situation war ja plötzlich zu einer Angelegenheit Spinner-Overath geworden. Nach dieser Aussprache bin ich froh, wieder mit einem guten Gefühl ins Stadion zu gehen und die Spiele ansehen zu können", sagte der 74er-Weltmeister Overath auf der FC-Homepage.

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Spinner ergänzte: "Auch ich bin froh, dass wir kritische Punkte ausgeräumt haben. Wolfgang ist einer der Größten, die dieser Klub hervorgebracht hat. Er hat den Verein über Jahre geprägt. Wolfgang ist wieder ein selbstverständlicher Teil der FC-Familie."

Overath war im November 2011 auf der Mitgliederversammlung als Präsident überraschend zurückgetreten. Nach der Wahl Spinners hatte es kritische Aussagen des neuen Präsidenten in Richtung seines Vorgängers gegeben. Overath: "Die Kritik fand ich zum Teil unsachlich, und so brauchte ich zunächst mal etwas Abstand."

Overath gibt Fehler zu

Er wollte nicht für die "Fehlentwicklung nach meinem Rücktritt verantwortlich gemacht werden". Overath gestand aber auch ein, in seiner Amtszeit "Fehler gemacht" zu haben. Er habe erkennen müssen, "dass der FC ein großes Wirtschaftsunternehmen ist, dessen Führung sehr komplex ist. Neben dem Präsidium gab es deshalb auch noch eine verantwortliche Geschäftsführung".

Wenn er es schaffe, werde er schon schon am Samstag gegen den VfL Wolfsburg im Stadion sein, so Overath: "Darauf freue ich mich. Und dann sitze ich auf meinem Platz und zittere mit. Wir machen da keinen großen Bahnhof draus."

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