Darin erklärte der Verein im Wortlaut:
"Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund und Trainer Thomas Tuchel gehen ab sofort getrennte Wege. Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung), Michael Zorc (Sportdirektor), Thomas Tuchel und dessen Berater Olaf Meinking, das am heutigen Dienstag stattgefunden hat.
Wir bedanken uns bei Thomas Tuchel und seinem Trainerstab für die sportlich erfolgreiche Arbeit beim BVB, die am vergangenen Samstag im DFB-Pokalsieg in Berlin gegen Eintracht Frankfurt ihren verdienten Höhepunkt fand. Für seine berufliche Zukunft wünschen wir Thomas Tuchel nur das Allerbeste.
Borussia Dortmund als Arbeitgeber wird sich zu den Hintergründen der Trennung, die das Ergebnis eines längeren Prozesses sind und von allen Klubgremien getragen werden, nicht im Detail äußern und bittet im Sinne aller Beteiligten um Verständnis für den Wunsch, dass nicht auf der Basis von Gerüchten bzw. ohne jeden Hintergrund geurteilt wird.
Der BVB legt großen Wert auf die Feststellung, dass es sich bei der Ursache der Trennung keinesfalls um eine Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Personen handelt. Das Wohl des Vereins Borussia Dortmund, den viel mehr als nur der sportliche Erfolg ausmacht, wird grundsätzlich immer wichtiger sein als Einzelpersonen und mögliche Differenzen zwischen diesen."
Tuchel schreibt auf Twitter
"Ich bin dankbar für zwei schöne, ereignisreiche und aufregende Jahre. Schade, dass es nicht weitergeht", schrieb Tuchel zuvor via Twitter: "Danke an die Fans, an die Mannschaft, an den Staff und an alle, die uns unterstützt haben. Ich wünsche dem BVB alles Gute."
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Das Verhältnis zwischen Tuchel, der den BVB am 1. Juli 2015 übernommen hatte, und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke galt als zerrüttet. Am Samstag hatte der Trainer die Dortmunder in Berlin im Finale gegen Eintracht Frankfurt zum DFB-Pokal-Sieg geführt.
Als heißester Kandidat auf die Tuchel-Nachfolge gilt auch weiterhin Lucien Favre - Medienberichten zufolge soll der BVB mit dem Schweizer inzwischen gar einig sein. Allerdings wäre eine Ablöse fällig, um Favre aus seinem Vertrag in Nizza heraus zu kaufen.
Thomas Tuchel im Steckbrief