Mittelfeld
Personal: Philipp Bargfrede, Maximilian Eggestein, Thomas Delaney, Sambou Yatabare, Izet Hajrovic, Florian Kainz, Fin Bartels, Zlatko Junuzovic, Jerome Gondorf
Offene Positionen: keine
Kandidaten: Lucas Castro
Situation: "Wir werden nur dann einen Spieler holen, wenn der die Mannschaft qualitativ verbessert. Denn der Kader ist in der Breite zu groß aufgestellt", verkündete Frank Baumann in der Sport Bild. Dies wird wohl nirgendwo eher ersichtlich als im Mittelfeld. In Nouris System ist für drei zentrale Mittelfeldspieler Platz. Werder hat sechs.
Der Abgang des eigentlich gesetzten Florian Grillitsch wurde mit dem Transfer von Jerome Gondorf bereits kompensiert. Er wird wohl mit dem aufstrebenden Maximilian Eggestein um einen Stammplatz kämpfen müssen. Junuzovic sowie Baumanns Volltreffer Delaney dürften derweil gesetzt sein. Dahinter stehen Bargfrede und Yatabare bereit.
Nichtsdestotrotz ist einem Bericht der Gazzetta dello Sport zufolge Lucas Castro von Chievo Verona ins Visier der Werderaner geraten. Der Argentinier wäre in der Tat eine qualitative Verbesserung für die Mannschaft - mit einem Preisschild von acht Millionen Euro allerdings auch zu teuer. Castro wird es also eher zu Lazio Rom ziehen.
Auch auf den Außenbahnen wird es eng, setzt Nouri im System mit Dreierkette doch logischerweise auf gelernte Außenverteidiger. Mit Bartels, Kainz sowie Hajrovic besitzt Bremen jedoch drei Flügelspieler im Kader - ein Problem? Nein, denn alle drei können und sollen auch in der Doppelspitze den hängenden Part einnehmen. Falls doch mal Bedarf bestehen sollte, können sie jedoch wieder eine Reihe nach hinten rücken.
Während die Verantwortlichen große Stücke auf Kainz halten, ist die Personalie Hajrovic noch nicht geklärt. Nach vielversprechendem Saisonbeginn riss sich der bosnische Nationalspieler das Kreuzband und stößt erst im Juli wieder zur Mannschaft. Er wird laut Baumann die Chance erhalten, sich in der Vorbereitung zu empfehlen.