"Das Vorgehen von Christian Heidel ist für mich nicht nachvollziehbar. Erst stellt er sich hin und sagt, Markus Weinzierl ist mein Wunschtrainer. Ein Jahr später entlässt er ihn ziemlich niveaulos und sagt, Tedesco wollte ich unbedingt haben. Da muss sich der Manager auch mal hinterfragen", sagte der 62-Jährige dem SID.
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Auch an der Entscheidung, Domenico Tedesco (31) als Nachfolger zu präsentieren, hat der Fußballlehrer seine Zweifel. "Das Neue an dem Fall Tedesco ist doch, dass da jemand ohne ausführlichen Arbeitsnachweis bei einem anderen Verein sofort zum Cheftrainer befördert wird", betonte Neururer: "Ich kenne Tedesco nicht, er hat zweifelsohne in Aue erfolgreiche Arbeit abgeliefert, aber wie will Manager Christian Heidel seine Qualität richtig einschätzen?"
Schalke hatte sich am Freitag nach einem Jahr vom glücklosen Trainer Markus Weinzierl getrennt. Der neue Chefcoach Tedesco arbeitet erst seit März diesen Jahres im Profi-Fußball und hatte Erzgebirge Aue in der 2. Liga überraschend vor dem Abstieg bewahrt.
Peter Neururer im Steckbrief