Ralph Hasenhüttl von RB Leipzig wird Dritter, dahinter landen Thomas Tuchel (Ehemals Dortmund) und Peter Stöger (1. FC Köln).
Im Vorjahr hatte sich Dirk Schuster (Darmstadt 98) über die Auszeichnung freuen dürfen. Die Wahl Nagelsmanns wurde vom ehemaligen Bayern-Kapitän und Weltmeister Philipp Lahm überstrahlt, der nach dem Ende seiner Karriere erstmals zum Fußballer des Jahres gewählt wurde.
"Auf so breite Anerkennung zu stoßen, freut mich und ist auch Ansporn, akribisch weiterzuarbeiten", sagte Nagelsmann, der unter anderem schon von den Spielern zum "Trainer der Saison" und vom DFB zum "Trainer des Jahres 2016" gekürt worden war: "Diese Auszeichnungen zeigen einem doch, dass man nicht auf dem ganz falschen Weg ist."
Nagelsmann legte in seiner bislang kurzen Zeit als Bundesliga-Trainer eine steile Karriere hin. Am 11. Februar 2016 hatte er die Kraichgauer in akuter Abstiegsnot übernommen, sie danach ziemlich souverän zum Klassenerhalt und in der vergangenen Saison sogar erstmals in der Vereinsgeschichte in den Europapokal geführt.
"Sportliche Erfolge sind das Ziel jedes Sportlers, das ist bei mir nicht anders", sagte Nagelsmann, der zuletzt trotz anderslautender Gerüchte seinen Vertrag bei der TSG vorzeitig bis 2021 verlängerte.
Weil er seine Karriere früh verletzungsbedingt hatte beenden müssen, ist Nagelsmann als Trainer umso hungriger. Er verspüre "große Lust und Vorfreude auf die bevorstehenden Herausforderungen", sagte Nagelsmann mit Blick auf die anstehende Saison.
Sollte ihm mit den Hoffenheimern dabei eine ähnlich erfolgreiche Spielzeit gelingen, ist er auch in einem Jahr bei der vom Fachmagazin kicker initiierten Sportjournalisten-Wahl wieder ein heißer Kandidat für die Auszeichnung.