"Auf einer sachlichen Ebene stehen wir als BVB immer zu Diskussionen mit allen Gruppen bereit", sagt Watzke und erklärt: "Vernünftig miteinander reden, ist die beste Lösung, aber wir haben klare Grenzen: Wenn die überschritten werden, kann es keine Gespräche mehr geben."
Zuletzt kam ein Rap-Video in Umlauf, in dem dem DFB offen der Krieg erklärt wird. Laut Watzke wurde damit eine solche Grenze überschritten: "Wenn zum Krieg aufgefordert wird, ist das natürlich nicht akzeptabel. Gerade wir als Deutsche sollten uns bei der Wortwahl 'Krieg' sehr zurückhalten."
Watzke beobachtete prinzipiell, "dass es die Tendenz gibt, dass die Ultra-Szene stärker zusammenrückt". Besonders gefordert seien in der Kommunikation mit den Fans neben Klub-Verantwortlichen auch "die Vorstände der Verbände, also DFB und DFL".