"Ich würde mir wünschen, dass es für Trainer höhere Ablösen gibt. Damit würde man erreichen, dass ein Trainer längere Überlebenschancen hat", sagte Kovac im Interview mit dem kicker. So könnten Trainer besser arbeiten, Misserfolg würde nicht zu schnell infrage gestellt werden.
"Wenn man für jemanden viel Geld ausgibt, will man das nicht schnell wieder verlieren. Bei den Spielern ist es normal", erklärte Kovac. Dennoch will sich der Coach nicht über seine Spieler stellen. "Im Fußball sind die Spieler wichtiger als Trainer, weil sie auf dem Platz die Leistung bringen müssen", weiß auch Kovac.
Kovac: Wechsel zum FC Bayern ein Traum
Für ihn ist der Coach zwar ein Puzzlestück mit großer Verantwortung, jedoch möchte er die Stelle des Coaches auch nicht an die oberste Stelle heben. Viel mehr sei der Trainer ein Teil eines großen Teams.
Dass für Kovac nun eine Ablöse von 2,2 Millionen Euro gezahlt wurde, wollte der Kroate aber nicht kommentieren, stattdessen erklärte er lieber seine Motive für den Wechsel. "Jeder Mensch hat Pläne und Träume. Ich war 18 Jahre Profi und habe in meiner Zeit in Hamburg schon einmal erlebt, dass ein Angebot aus München kam. Ich war durchaus überzeugt, dass mein Weg in eine gute Richtung gehen kann. Mit einer Klausel geht ein Wechsel einfacher."