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Andre Schürrle: "Es hieß, es gebe viele Optionen"
Andre Schürrle hat bestätigt, dass ihm die sportliche Führung bei Borussia Dortmund keine Einsätze für die kommende Saison versprechen konnte und er sich deswegen für einen Wechsel entschied: "Ja, ich habe mit dem Trainer und Michael Zorc gesprochen - es hieß, es gebe viele Optionen für meine Position", sagte der Weltmeister von 2014 gegenüber dem kicker.
Daraus habe er schließlich für sich "den Schluss gezogen, dass es besser ist, für mich die Option zu ziehen, zu wechseln, zumal sich Fulham sehr um mich bemüht hat".
Bereits am Mittwoch hatte Schürrle die Zeit in Dortmund als "schwierige Jahre" bezeichnet: "Das Verhältnis zwischen Spielern und Fans war nicht immer ganz einfach, gerade für einen Spieler wie mich, der in der Vergangenheit gut gespielt, dann aber Probleme bekommen hat."
Schürrle verließ den BVB nach zwei enttäuschenden Spielzeiten in diesem Sommer und wechselte zurück in die Premier League, wo er sich dem FC Fulham anschloss.
Andre Schürrle: Seine Leistungsdaten seit dem Wechsel zum VfL Wolfsburg
Saison | Team | Spiele | davon Startelf | Tore | Assists |
2014/15 (Rückrunde) | VfL Wolfsburg | 22 | 13 | 1 | 3 |
2015/16 | VfL Wolfsburg | 41 | 27 | 12 | 7 |
2016/17 | Borussia Dortmund | 25 | 11 | 5 | 3 |
2017/18 | Borussia Dortmund | 26 | 16 | 3 | 6 |
Erik Durm: "Ich wollte etwas Neues probieren"
Erik Durm dagegen dementierte gegenüber dem kicker, dass eine mangelnde sportliche Perspektive der Anlass für seinen Wechsel zu Huddersfield Town gewesen sei: "Es war eine super Zeit dort, gerade das erste Jahr. Aber ich wollte jetzt etwas Neues probieren, das hat nichts mit der Mannschaft oder dem Trainer beim BVB zu tun."
Nach seiner langen Verletzungsphase in Dortmund will Durm bei Huddersfield wieder angreifen: "Ich fühle mich richtig gut, aber zwei, drei Wochen werde ich schon noch brauchen, das ist auch so besprochen. Und ich bin froh, dass alles ohne Hektik funktioniert und hier sehr gut individuell auf mich eingegangen wird."
BVB-Abgänge: Diese Spieler verlassen Borussia Dortmund
Name | Alter | Verein | Ablöse |
Andriy Yarmolenko | 28 | West Ham United | 20 Millionen Euro |
Sokratis | 30 | FC Arsenal | 16 Millionen Euro |
Mikel Merino | 22 | Newcastle United | 7 Millionen Euro |
Gonzalo Castro | 31 | VfB Stuttgart | 5 Millionen Euro |
Dominik Reimann | 21 | Holstein Kiel | ablösefrei |
Erik Durm | 26 | Huddersfield | ablösefrei |
Felix Passlack | 20 | Norwich City | Leihe |
Roman Weidenfeller | 37 | Karriereende | Karriereende |
Michy Batshuayi | 24 | FC Chelsea | Leihende |
Michael Zorc: Meistertitel ein "weit entferntes Ziel"
Michael Zorc hat den deutschen Meistertitel als unrealistisch eingeordnet: "Wir können doch nicht in fast allen Bereichen einen Neustart ausrufen, der - um es ganz deutlich zu sagen - alleine personell schon zwei Sommertransferperioden benötigen wird, und gleichzeitig so ein weit entferntes Ziel ausrufen", sagte der BVB-Sportdirektor im Interview mit t-online.de.
Seinen Pessimismus begründet Zorc mit den unterschiedlichen Voraussetzungen des BVB und des FC Bayern: "Wir sind ambitioniert, wir sehen uns als Teilnehmer der Champions League, aber alleine schon ein wirtschaftlicher Vergleich mit dem FC Bayern wäre wie das Rennen eines 800-PS-Rennwagen gegen einen mit 500 PS."