BVB - Zorc über Brandt: "Negative Urteile werden viel zu schnell gefällt"

Von SPOX
Julian Brandt hat gegen Gladbach zwei Mal getroffen.
© getty

Michael Zorc hat sich zur Situation von Julian Brandt geäußert. Der Sportdirektor von Borussia Dortmund ist der Meinung, dass man heutzutage mit Spielern zu schnell und zu hart ins Gericht geht.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Julian hat nach der einen oder anderen unglücklichen Situation sein Selbstbewusstsein behalten, eine gute zweite Hälfte gespielt und unser Spiel gedreht. Er hat nach der Pause immer wieder versucht, in torgefährliche Bereiche zu kommen. Ihn nach seinen Toren so jubeln zu sehen, hat uns alle extrem gefreut", sagte Zorc der WAZ.

Nach zuletzt mäßigen Leistungen hatte Brandt den BVB in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) nach einem 0:1-Rückstand mit einem Doppelpack zum Sieg geschossen. Zuvor war bereits Kritik am 23-jährigen Offensivspieler laut geworden, der im Sommer von Bayer Leverkusen nach Dortmund gekommen war.

"Mir werden diese negativen Urteile heute im Zeitalter von Social Media viel zu schnell und zu hart gefällt. Erinnern wir uns doch alle mal an das erste BVB-Jahr von - beispielsweise - Robert Lewandowski und Ilkay Gündogan zurück. Sie haben auch eine Eingewöhnungszeit benötigt und sind zu Weltklassespielern gereift", so Zorc.

Brandt kam bislang in 13 Pflichtspielen für den BVB zum Einsatz. Der gebürtige Bremer erzielte dabei drei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor.

Artikel und Videos zum Thema