Laut Sport Bild will sich die Hertha, die in der Liga nach dem ersten Sieg unter Trainer Jürgen Klinsmann auf Platz 13 steht und drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, im Winter zunächst defensiv verstärken. Dabei habe man ein Auge auf Victor Wanyama von Tottenham Hotspur geworfen, zuletzt war in den Medien auch von einem Interesse an Dortmunds Julian Weigl die Rede.
Im Sommer 2020 soll allerdings Götzes Name auf der Berliner Liste stehen, auch wenn es bisher noch keinen Kontakt zwischen den beiden Parteien gegeben haben soll. Für die Hertha wäre Götze ein Name mit großer Strahlkraft, der die Aufbruchsstimmung an der Spree personifizieren würde. Zudem wäre der 27-Jährige ablösefrei zu haben - sein Vertrag läuft aus.
Bislang konnte sich Götze mit dem BVB nicht auf eine Verlängerung seines Kontraktes einigen. Unter Trainer Lucien Favre hat er in der laufenden Saison nur ein einziges Spiel über die vollen 90 Minuten absolviert, die Konkurrenz ist mit den Neuzugängen Julian Brandt und Thorgan Hazard noch größer geworden. Zudem gehört Götze mit geschätzten zehn Millionen Euro pro Jahr wohl zu den Großverdienern in Dortmund.
Ein Abschied liegt also durchaus im Bereich des Möglichen. Von einem Wechsel an die Spree müsste Götze aber erst einmal überzeugt werden. Zum einen ist es extrem unwahrscheinlich, dass die Hertha im kommenden Jahr international spielen wird, und Götze selbst dürfte vor allem nach Klubs Ausschau halten, die in der Champions League vertreten sind. Zum anderen müsste der Offensivspieler in Berlin wohl auch Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.
Nach einem Trainer für die kommende Saison wird bei der Hertha ebenfalls gesucht. Wunschkandidat soll laut Sport Bild Niko Kovac sein. Der habe sich allerdings dafür entschieden, sich im Frühjahr zunächst alle Angebote anzuhören, um sich dann für einen Posten zu entscheiden.