Die Corona-Pandemie und die damit verbundene Liga-Zwangspause haben die Schalker laut Aussage ihres Vorstandes Alexander Jobst in eine "existenzbedrohende Lage" gebracht. "Wir diskutieren ja seit Jahren darüber, ob wir nachhaltig bei einem traditionellen Fußball-Verein bleiben können", sagte Tönnies, der alle 153.000 Mitglieder in der Diskussion "mitnehmen" will.
Viele Schalker Fans und Mitglieder sehen eine mögliche Abkehr vom eingetragenen Verein kritisch, sie befürchten eine Übernahme durch Investoren. Tönnies versicherte, es könne nicht "gegen den Zeitgeist oder den Willen dieser Mitglieder" entschieden werden. Für eine entsprechende Satzungsänderung wäre eine Dreiviertelmehrheit notwendig.