"Mir tut das gut, dass ein Torwart hintendran ist, der jederzeit in der Lage ist zu spielen", sagte Horn im Vorfeld des Spiels des 1. FC Köln beim VfB Stuttgart (20.30 Uhr LIVE auf DAZN und im Liveticker) im Interview mit SPOX Und DAZN. "Wir pushen uns gegenseitig und er hat das Niveau im Training angehoben", ergänzte der 27-Jährige, der seit der Saison 2012/2013 bereits Stammkeeper des 1. FC Köln ist.
Sportchef Horst Heldt hat dem Keeper unterdessen erneut die Unterstützung der sportlichen Leitung ausgesprochen. Horn sei seit seinem Amtsantritt im November 2019 bis zum Ende der vergangenen Saison "der verlässlichste Spieler" gewesen. Horn stehe im Tor, weil er "eine gute Leistung gebracht hat."
Für einen Spieler sei es zudem wichtig zu wissen, "dass man ihm als sportlich Verantwortlicher auch vertraut", sagte Heldt. Wie verlässlich könne man sein, wenn man "als Verantwortlicher nach einer schlechten Situation oder vielleicht auch nach einer zweiten schlechten Situation sofort tabula rasa macht?".
Er sei überzeugt, dass Horn "das sehr gut macht und er seinen Teil dazu beiträgt, dass wir die Liga halten."
1. FC Köln: Sportchef Heldt stärkt Trainer Gisdol den Rücken
Der 1. FC Köln ist mit drei Niederlagen in die Saison gestartet und eroberte erst am vergangenen Spieltag beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt den ersten Punkt. Saisonübergreifend konnten die Kölner seit 14 Spielen nicht mehr gewinnen. "Diese Statistik interessiert uns nicht. Die letzte Saison hat mit der jetzigen nichts zu tun", sagte Heldt und stellte mit Blick auf Trainer Markus Gisdol klar: "Diese Frage ist für uns nicht relevant, deswegen gibt es auch in jeglicher Hinsicht keine Personaldiskussion."
Gisdol hatte in der vergangenen Saison trotz der Negativserie nach der Corona-Unterbrechung das Ziel des 1. FC Köln erreicht. "Unser Ziel war der Klassenerhalt. Den hat Markus Gisdol erreicht", sagte Heldt.
Auch in dieser Saison sei der Klassenerhalt das Ziel. "Es ist heute schon klar, dass es ein intensiver und langer Ritt werden wird", sagte Heldt. Mittel- und langfristig sei das Ziel, "dauerhaft in der ersten Bundesliga präsent" zu sein "und nicht, wie in der Vergangenheit, eine Fahrstuhlmannschaft zu sein."