Er wolle nach 16 Jahren intensiver Arbeit im Verein "ein bisschen Ruhe bekommen, etwas für mich tun", sagte Eberl vor dem Auswärtsspiel im DFB-Pokal beim SV Elversberg am Dienstag.
Eberl weiter: "Es muss sich niemand Gedanken um mich machen. Es ist einfach so, dass ich diesen Wunsch hatte, nachdem ich 16 Jahre lang am Stück diesen Job mache und kaum mal richtig runterfahren konnte. Ich bin Borussia dankbar, dass man mir das ermöglicht. Natürlich sind in dieser Zeit Bundesligaspiele - bei denen ich dann nicht dabei sein werde. Das habe ich auch mit unserem Trainer Marco Rose besprochen. Ich brauche einfach mal eine Auszeit."
Ein ungewöhnlicher Zeitpunkt, schließlich bestreitet die Borussia im Januar sechs Bundesligaspiele und auch das Transferfenster öffnet wieder. Bewegung soll es allerdings nur bei möglichen Abgängen geben: "Es kann sein, dass wir bei Spielern wie Julio Villalba und Andreas Poulsen Leihgeschäfte machen. Dafür habe ich im Januar dann natürlich auch mein Handy dabei", sagte Eberl.
Auch der Austausch mit Rose, um dessen Vertragsverlängerung sich der Verein bemüht, bleibe eng: "Das Handy ist mein treuester Begleiter."
Eberl will "einmal komplett vom Fußball abschalten"
Besondere Gründe für seine Auszeit nannte Eberl nicht. Möglich, dass er als ausgebildeter Skilehrer eine Weile lang in den Bergen abschalten wird. Zuletzt hatte der Manager eine private Trennung sowie eine Darm-OP zu verkraften.
"Mir geht es nur darum, einmal komplett vom Fußball abzuschalten und dann mit voller Energie die nächsten fünf Jahre anzugreifen. Da haben wir viel vor und wollen mit den Großen der Liga mitpinkeln", sagte Eberl.