Wie Bild berichtet, sollte Petersen eigentlich am Samstag als VAR für die Partie Werder Bremen gegen den SC Freiburg fungieren. Doch dann wurde er doch noch kurzfristig wieder gestrichen.
Petersen hatte nach einem Elfmeter-Pfiff von Schiedsrichter Thorben Siewer für ein vermeintliches Foul von Würzburgs Torhüter Hendrik Bonmann an Jae-Sung Lee die Entscheidung bestätigt. Die Videobilder zeigten jedoch, dass keine Berührung zwischen Bonmann und Lee vorlag. Der DFB bestätigte am Freitagabend via Twitter, dass es sich um eine Fehlentscheidung gehandelt habe.
Kiel nutzte den Elfmeter zum Siegtor durch Alexander Mühling und erklomm damit die Tabellenspitze in der 2. Liga. "Das hat doch keinen Sinn mehr. Ich hab das Gefühl, ich bin hier falsch", ärgerte sich Würzburgs Trainer Bernhard Trares im Anschluss. "Ich muss mich arg zusammenreißen, dass ich nicht ausfällig werde. Hier geht es um unseren Fußball, wie wir ihn lieben", erklärte Sportvorstand Sebastian Schuppan, der den Schiedsrichtern zusätzlich "Arroganz" vorwarf: "Wir fühlen uns wie der Fußabtreter."
Bild berichtet zudem, dass Petersen seine Entscheidung im Nachhinein auch gegenüber seinen Vorgesetzten verteidigte, anstatt seinen offensichtlichen Fehler einzugestehen.
Als Ersatz für Petersen springt nun Marco Fritz ein, der dem eingeteilten VAR Manuel Gräfe zur Seite stehen wird.