Ab der kommenden Saison wird Josko Gvardiol für RB Leipzig auflaufen. Bei SPOX und Goal spricht das kroatische Innenverteidigertalent von Dinamo Zagreb hat über die Stärken seiner Spielweise und verrät, an welchen Weltstars er sich orientiert.
"Ich würde sagen, dass mein Spiel auf Physis basiert, aber auch meine Technik kann ich einbringen", sagte der 19-Jährige, der im Sommer zu RB Leipzig in die Bundesliga wechselt, gegenüber SPOX und Goal. "Ich konzentriere mich auf die einfachen Dinge. Als Verteidiger sollte man immer mit seinen Mitspielern kommunizieren, die Defensivarbeit steht an erster Stelle. Doch ich kann auch offensiv etwas beitragen."
Dafür will er sich von den Besten der Welt etwas abschauen. "Mein Idol im Allgemeinen ist Lionel Messi, weil es einen solchen Spieler nur alle 50 Jahre geben wird", erklärte der Kroate. "Positionsspezifisch würde ich sagen, dass ich mich an Sergio Ramos und Virgil van Dijk orientiere."
16 Millionen Euro lässt sich Leipzig die Dienste Gvardiols kosten. Beim Tabellenzweiten der Bundesliga dürfte er in der Abwehrzentrale den zum FC Bayern abwandernden Dayot Upamcecano ersetzen. Bevor Gvardiol seine neue Aufgabe angeht, möchte der Linksfuß noch den maximalen Erfolg mit Dinamo erreichen.
"Bis zum Sommer will ich möglichst viele Spiele absolvieren und gemeinsam mit meinen Teamkollegen die Meisterschaft und den Pokal gewinnen", so Gvardiol, der nach dem überraschenden Triumph im Achtelfinale der Europa League über Tottenham sogar noch größere Ziele im Kopf hat: "Natürlich träumen wir davon, die Europa League zu gewinnen. Der Klub hätte das verdient. Wir durchleben gerade eine tolle Phase, den Zusammenhalt kann man auf dem Platz erkennen. Das ist das Wichtigste."
RB Leipzig: Josko Gvardiol unterschrieb langfristigen Vertrag
Im Viertelfinale treffen die Kroaten Anfang April auf den spanischen Vertreter FC Villarreal. Unabhängig vom Ausgang der Saison verspürt Gvardiol große Dankbarkeit gegenüber seinem Jugendklub.
"Es ist klar, dass die Jugendarbeit bei Dinamo eine große Rolle in meiner Entwicklung spielte. Zehn Jahre habe ich dort verbracht, ein Abschnitt meines Lebens, den ich niemals vergessen werde", schwärmte er. "Es ist bekannt, dass man dort eine hervorragende Ausbildung genießen kann. Wer talentiert ist, kann dort seinen Weg in den Weltfußball gehen. Viele Spieler, die später zu Weltstars wurden, sind der Beweis dafür."
Leipzig tütete den Transfer von Gvardiol bereits im September 2020 ein und sprach in Person von Sportdirektor Markus Krösche schon damals von einem "der größten europäischen Abwehrtalente. Als Linksfuß werden wir mit ihm im Kader perspektivisch noch variabler aufgestellt sein. Er ist noch ein junger Spieler, der jedoch in seiner gesamten Entwicklung - sportlich wie auch menschlich - bereits sehr reif ist", freute man sich bei den Sachsen. Gvardiol unterzeichnete einen Vertrag bis 2026.