Erling Haaland steht längst im Fokus der Top-Klubs in Europa. Im Poker um den BVB-Angreifer steht sein Berater Mino Raiola offenbar mit mehreren Topklubs in Kontakt. Dortmunds Manager Michael Zorc gibt sich betont entspannt.
Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge von Borussia Dortmunds Stürmerjuwel Erling Haaland haben am Donnerstagmorgen wohl Gespräche mit dem FC Barcelona in Spanien geführt. Das berichten Sport. Die spanische Sportzeitung veröffentlichte ein Video, dass die beiden auf dem Flughafen in Barcelona zeigt. Demnach sollen sie vom Fahrer des Barca-Präsidenten Joan Laporta in Empfang genommen worden sein.
Doch damit nicht genug: Laut Transferexperte Fabrizio Romano ging es für Raiola und Haaland senior noch am gleichen Nachmittag weiter nach Madrid, um mit Real einen möglichen Wechsel abzuklopfen. Wenig später lieferte der TV-Sender El Chiringuito auch dazu ein Beweisvideo.
Der BVB reagierte in Person von Michael Zorc: "Ich habe gestern noch mit Raiola gesprochen. Wir haben unsere Intention klar gemacht", so der Manager des BVB laut Sky. "Wenn die beiden ein wenig Sonne am Mittelmeer tanken wollen, ist das doch völlig okay", sagte er zudem der Bild. Romano zufolge bestehe Dortmund auf mindestens 150 Millionen Euro Ablöse.
Nach Informationen der WAZ soll der BVB Haaland ein Wechselverbot erteilt haben. Eine Ausstiegsklausel enthält sein Vertrag erst für den Sommer 2022.
Erling Haaland: Könnte sich Barca einen Transfer leisten?
Haaland hat sich mit starken Leistungen für den BVB längst in den Fokus der europäischen Topklubs gespielt. Berater Raiola sprach zuletzt bei The Athletic davon, dass sein Klient "zu jedem Klub gehen kann" und die Entscheidung für Dortmund im Januar 2020 "vielleicht zu vorsichtig war".
Haaland steht beim BVB noch bis 2024 unter Vertrag. Die Katalanen wurden neben Real Madrid und Manchester City zuletzt immer wieder mit dem Stürmer in Verbindung gebracht, der in der laufenden Spielzeit bereits bei 33 Treffern in 31 Spielen steht.
Laut Marca genieße er die höchste Priorität in den Transferplänen der Katalanen unter dem neuen Präsidenten Laporta. Allerdings ist fraglich, ob Barca angesichts horrender Schulden einen Wechsel in dieser Größenordnung stemmen könnte.
Bei Real Madrid könnte Haaland die Lücke füllen, die Cristiano Ronaldo nach seinem Wechsel zu Juventus Turin hinterlassen hatte. Auch Karim Benzema ist bereits 33 Jahre alt.