Trotz zuletzt sieben Niederlagen in Folge hält der abstiegsbedrohte Bundesligist Werder Bremen an Trainer Florian Kohfeldt fest. Sportchef Frank Baumann sprach dem 38-Jährigen am Montagnachmittag sein Vertrauen aus.
"Wir sehen Florian und die Mannschaft in der Verantwortung, bereits im Pokal gegen Leipzig am Freitag eine deutliche Reaktion zu zeigen und die Trendwende mit Blick auf die letzten Bundesligaspiele zu schaffen", wird Baumann in einer Mitteilung des Vereins zitiert.
Ausschlaggebend gewesen seien für Baumann "Florians Qualitäten als Trainer, sein Wille, die Aufgabe anzugehen, und das absolut intakte Verhältnis zwischen Florian, der Mannschaft und dem kompletten Staff."
Am Sonntag hatte Baumann Gespräche über die Zukunft von Kohfeldt angekündigt, bis spätestens Dienstag und damit deutlich vor dem Halbfinale des DFB-Pokals am Freitag bei RB Leipzig sollte eine Entscheidung fallen. Kohfeldt, seit dreieinhalb Jahren im Amt, hatte in der Vorsaison Werder erst über die Relegation in der Bundesliga gehalten.
Spätestens nach dem 1:3 am Samstag bei Union Berlin ist die Lage an der Weser wieder sehr bedrohlich, deshalb war für die letzten drei Bundesliga-Spiele schon der frühere Bremer Double-Trainer Thomas Schaaf als Retter gehandelt worden. Es gebe "keine Nibelungentreue" zu Kohfeldt, hatte Baumann gesagt.