Conference League: Noch vier Teams in der Verlosung
Neben Eintracht Frankfurt oder Borussia Dortmund hat Bayer Leverkusen das Ticket für die Europa League gelöst. Welcher Bundesligist als erster Vertreter in der Conference League spielen wird, ist allerdings noch unklar. Da mit dem BVB der Pokalsieger unter den ersten Sechs landen wird, darf der Tabellensiebte am neuen Turnier teilnehmen.
Gleich vier Teams können sich noch Hoffnungen machen, in der nächsten Saison europäisch zu spielen. Union Berlin steht nach dem Remis gegen Leverkusen mit 47 Punkten auf jenem Rang, kurz dahinter kommt Gladbach (46) und zwei Zähler weniger haben Aufsteiger VfB Stuttgart und der SC Freiburg.
In Gladbach hatte man sich angesichts des guten Kaders vor der Saison die größten Hoffnungen auf eine Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb gemacht. Allerdings holten die Fohlen in dieser Saison bisher nur 46 Punkte und damit satte 16 weniger als nach 33 Spielen der Vorsaison (62).
Bundesliga: Kampf um Europa
Platz | Team | Sp. | Tore | Diff | Pkt. |
7. | 1. FC Union Berlin | 33 | 48:42 | 6 | 47 |
8. | Borussia M'gladbach | 33 | 60:54 | 6 | 46 |
9. | VfB Stuttgart | 33 | 56:53 | 3 | 45 |
10. | SC Freiburg | 33 | 51:49 | 2 | 45 |
Von der vermeintlich unbedeutenden Conference League scheint man aber nicht abgeneigt zu sein. "Davon könne man halten, was man möchte", sagte Christoph Kramer nach der 1:2-Pleite gegen Stuttgart und führte aus: "Wenn man ehrlich ist, es ist einfach nur ein neuer Wettbewerb. 18 Mannschaften kommen dazu, deswegen wird die Europa League ein bisschen aufgewertet. Das ist ein sehr attraktiver Wettbewerb. Ich spiele gerne europäisch, egal in welchem Stadion dieser Welt."
Selbst in der Hand hat es hingegen Union Berlin. Mit einem Sieg gegen RB Leipzig am letzten Spieltag stehen die Eisernen sicher im neu gegründeten Turnier. Wirklich mit dem Wettbewerb beschäftigt hat man sich beim Überraschungsteam aus Berlin aber offensichtlich noch nicht, wie die Aussagen von Verteidiger Marvin Friedrich verraten. Auf die Frage, ob er wisse, was die Conference League überhaupt sei, antwortete er: "So genau weiß ich das immer noch nicht, aber wir wollen international spielen und wenn der siebte Platz dazugehört, dann nehmen wir das sehr gerne mit."
Union Berlin auf der Pole Position: Wäre ein "Riesen-Ding"
Die Teilnahme nach dem erst zweiten Bundesligajahr wäre schon ein "Riesen-Ding", schwärmte Friedrich. Durch das 14. Remis der Saison von Union gegen Leverkusen (1:1) holte man erneut Zählbares gegen ein Spitzenteam.
Außenseiterchancen haben Stuttgart und Freiburg. Während der VfB nach seinem Aufstieg und zuletzt zwei Siegen in Folge einen Dreier gegen die abstiegsbedrohten Bielefelder benötigt, gastiert Freiburg nach dem 2:2 gegen den FC Bayern in Frankfurt.
Und auch im Breisgau ist man nicht abgeneigt von der Conference League. "Wir spielen im letzten Spiel auf Sieg und müssen hoffen, dass die anderen Mannschaften einen Fehler machen und dann ist alles drin", sagte Torschütze Christian Günter.
Bundesliga: Der 34. Spieltag im Überblick
Heim | Gast | Anpfiff |
VfB Stuttgart | Arminia Bielefeld | 22. Mai, 15.30 Uhr |
Werder Bremen | Borussia Mönchengladbach | 22. Mai, 15.30 Uhr |
Eintracht Frankfurt | SC Freiburg | 22. Mai, 15.30 Uhr |
Union Berlin | RB Leipzig | 22. Mai, 15.30 Uhr |
VfL Wolfsburg | Mainz 05 | 22. Mai, 15.30 Uhr |
1. FC Köln | Schalke 04 | 22. Mai, 15.30 Uhr |
FC Bayern | FC Augsburg | 22. Mai, 15.30 Uhr |
TSG Hoffenheim | Hertha BSC | 22. Mai, 15.30 Uhr |
Borussia Dortmund | Bayer Leverkusen | 22. Mai, 15.30 Uhr |